Leserinnenbericht

Stricken und Nähen im Haus Quickborn

Stricken und Nähen im Haus Quickborn

Stricken und Nähen im Haus Quickborn

Maja Nielsen
Kollund
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Ganz schön fleißig waren die Teilnehmenden des Strick- und Nähwochenendes im Haus Quickborn gewesen, wie sich bei der abschließenden „Werkschau“ herausstellte. Foto: Karin Riggelsen

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Ein ganzes Wochenende lang sich auf seine Handarbeiten konzentrieren zu können und das in Gesellschaft von Gleichgesinnten, ist schon seit einigen Jahren das Konzept eines Angebots des Sozialdienstes Nordschleswig, das alljährlich Teilnehmende aller Altersklassen ins Haus Quickborn lockt. Eine Teilnehmerin berichtet.

Am vergangenen Wochenende (8.-11. November) fand im Haus Quickborn ein Strick- und Nähkursus statt. Die 15 Teilnehmenden wurden von Anke Christensen mit einem Willkommenssignal auf ihrem Waldhorn begrüßt. Anschließend bekamen wir unsere Zimmerschlüssel von ihrer Tochter Jane Christensen-Lassen überreicht. 

Als Überraschung gab es Kaffee mit Torte und Kuchen, welche von einer Sitzung im Keller gespendet worden waren. Deshalb wurde das Abendessen etwas verschoben.

Handarbeiten verbindet

Viele von uns kannten sich von früheren Kursen, und die 15-jährige Freja, Enkeltochter von Strickkursleiterin Ilse Christensen, war wie in den früheren Jahren auch dabei. Sie war die jüngste Teilnehmerin; die beiden ältesten waren 70 und sogar noch mehr Jahre älter. Das gemeinsame Hobby verbindet die Generationen. 

Mit dem Waldhornruf wurden wir zu Tisch gerufen.

Der Sitzungsraum im Keller war in eine gut ausgestattete Nähstube verwandelt worden. Foto: Karin Riggelsen

Upstairs and downstairs – völlig ohne Standesdünkel

Nach dem leckeren Büfett halfen alle beim Abdecken, Aufräumen und Abspülen. Dann teilte sich die große Gruppe.

Die Nähgruppe ging in den Keller, und die Strickgruppe blieb in der Kaminhalle. Es wurde dann eifrig bis 22 Uhr gearbeitet. 

Am nächsten Morgen gab es ein reichhaltiges Frühstücksbüfett. Und Anke gab auf ihrem Waldhorn einen Abschiedsgruß, da sie zu einem Familientreffen musste. Ihre Tochter Jane übernahm ihre Aufgaben, und das hat sie gut gemacht.

Die Tischtennisplatte wurde als Zuschneidetisch zweckentfremdet. Foto: Karin Riggelsen

Bis spät noch fleißig

Danach wurde wieder fleißig gearbeitet.

Das Küchenteam um Koch Rasmus hatte uns zum Mittag ein leckeres Essen zubereitet, und danach war es für die einige Mittagsruhe. Bereits zur Kaffeezeit konnte Freja einen selbst genähten Rock präsentieren. Nach dem Kaffee mit Kuchen nahmen auch die anderen Sachen deutlich Form an.

Abends gab es wieder ein Büfett; bis 22 Uhr wurde anschließend oben und unten wieder fleißig gearbeitet.

Während die Näherinnen im Keller waren, machte es sich die Strickgruppe im Kaminzimmer gemütlich. Foto: Karin Riggelsen

Präsentation der Arbeiten

Sonntagmorgen nach dem reichhaltigen Frühstück waren alle bemüht, ihre Sachen fertig zu machen. Gegen Mittag konnten wir uns einander eine Ausstellung von unseren Handarbeiten präsentieren. 

Unter anderem waren Taschen aus alten Jeans gemacht, Möwen zum Aufhängen, ein Kleid für Freja von ihrer Mutter genäht worden. Auch Blusen und Röcke waren an dem Wochenende im Keller entstanden. Oben war währenddessen fleißig an Pullovern, Schals und Lappen für die Küche gestrickt worden.

Praktische Küchentücher dürfen ruhig auch schön sein. Foto: Karin Riggelsen

Wir bedanken uns herzlich beim Küchenpersonal für gute Verpflegung und bei Jane, Ilse und Nicole Rohde für gute Hilfe und Beistand. 

Maja Nielsen
Rothenkrug

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