Immobilienmarkt

Gewerbegrundstücke laufen wie geschnitten Brot

Gewerbegrundstücke laufen wie geschnitten Brot

Gewerbegrundstücke laufen wie geschnitten Brot

Apenrade/Aabenraa
Zuletzt aktualisiert um:
Erst kürzlich sind die ersten Baumaschinen auf dem Grundstück westlich der Autobahn bei Pattburg aufgefahren. Hier baut der Sportartikelhersteller Hummel ein großes Lager- und Logistikzentrum. Foto: Kommune Apenrade

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Laut einer Untersuchung der Fachzeitschrift der Immobilienbranche wurden 2020 in der Kommune Apenrade über 421.000 Quadratmeter Baufläche an Unternehmen verkauft. Sie belegt damit im landesweiten Ranking den dritten Platz.

Dass Apenrade offensichtlich als Unternehmensstandort begehrt ist, lässt sich auch beim schnellen Scrollen auf der Homepage des „Nordschleswigers“ nachvollziehen. Namen wie Hummel und SAP stehen auf einigen der ganz großen Verträge, die die Kommune 2020 aufsetzen konnte. – Jetzt hat es die Kommune Apenrade auch schwarz auf weiß.

Aus einer am Dienstag veröffentlichten Untersuchung der Fachzeitschrift der Immobilienbranche, „Estate Media“, geht hervor, dass Apenrade im Ranking der Kommunen mit den meisten verkauften Gewerbequadratmetern im Jahr 2020 den dritten Platz belegt.

Attraktive Baugrundstücke

Die Kommune Apenrade hat insgesamt 451.555 Quadratmeter Boden verkaufen können. Davon sind allein 421.089 Quadratmeter Gewerbegrundstücke.

„Es ist wirklich fantastisch, in einer Liste der bestverkaufenden Kommunen erwähnt zu werden und hier sogar den dritten Platz zu belegen. Wir versuchen natürlich stets, attraktive Grundstücke anbieten zu können, um so Unternehmen halten oder gar neue anziehen zu können“, sagt Bürgermeister Thomas Andresen (Venstre).

Kein Ruhepolster

„Wir ruhen uns deshalb nicht auf den Lorbeeren aus, sondern arbeiten weiter daran, neue attraktive Gewerbeflächen zu entwickeln. Das Gleiche gilt übrigens auch für private Baugrundstücke“, betont er. „Attraktive Baugrundstücke sind Voraussetzung, dass wir Einwohner hier halten und auch Zuzügler anlocken können, was ja auch dazu beiträgt, dass die Unternehmen die qualifizierte Arbeitskraft rekrutieren können, die sie brauchen.“

In diesem Zusammenhang weist Bürgermeister Andresen auf die erst kürzlich vereinbarte Absprache mit dem Apenrader Hafen hin, der seine Flächen am Kilen an die Kommune Apenrade abgeben wird, damit hier ein neues Wohnbaugebiet entstehen kann. Das Stadtentwicklungskonzept sieht hier bis zu 600 Wohnungen, Restaurants, Cafés und Grünflächen vor.

Mehr lesen

Leserbrief

Stephan Kleinschmidt
„Sonderburg als kinderfreundliche Stadt und Kommune“