Alles ist anders – aber auch sehr schön, so könnte das Weihnachtsambiente der Apenrader Innenstadt beschrieben werden, das aufgrund der Corona-Pandemie ziemlich kurzfristig gänzlich neu konzipiert werden musste, weil der „Weihnachtsmarkt der Herzen“ in diesem Jahr ausfallen muss. Weil gerade die Nähe die zentrale Idee des Weihnachtsmarktes ist.

Die gesamte Fußgängerzone und zentrale Plätze im Ort sind festlich geschmückt, und besonders am Abend wird die Stadt in ein zauberhaftes Lichtermeer getüncht.

Bezaubernde Umsetzung

„Magische Weihnacht“ lautete der Auftrag vom Einzelhandelsverein „ShopiCity Aabenraa“ an die Citychefin Dorthe Hilbig. Gemeinsam mit ihren Mitarbeitern hat sie versucht, diesen Auftrag zu erfüllen.

Ein absoluter Blickfang ist besonders am Abend die weidende Rentierfamilie in Übergröße auf dem Storetorv.

Am anderen Ende der Fußgängerzone versprüht ein gigantischer, acht Meter hoher Weihnachtsbaum am Nørreport sowohl bei Tageslicht mit seinen vielen roten Kugeln als auch in den dunkleren Stunden, wenn die Lichter angezündet werden, weihnachtliche Atmosphäre.

Ein Paradies für Kinder

Der Nørretorv ist in diesem Jahr das Kinderparadies im weihnachtlichen Apenrade.

Unter einem Sternenhimmel können sich die Kinder (auf Video) Geschichten vorlesen lassen, im Schlitten des Weihnachtsmannes spielen oder Fotos von sich machen lassen.

Kein Eislaufen in diesem Jahr

Die leuchtenden Schneebälle, die noch im vergangenen Jahr über dem Nørretorv hingen, hätten eigentlich die Eisbahn schmücken sollen. Die leuchtenden, weißen Kugeln hängen zwar auch im „Genforeningshaven“, doch in diesem Jahr müssen die Apenrader aufs Kufenlaufen verzichten. Coronabedingt kommt auf die Multibahn in diesem Winter keine Eisschicht, haben die Verantwortlichen in der vergangenen Woche schweren Herzens entschieden.