Umweltschutz

Apenrader Hafen: Fieberhafte Suche nach dem Ölleck

Apenrader Hafen: Fieberhafte Suche nach dem Ölleck

Apenrader Hafen: Fieberhafte Suche nach dem Ölleck

Apenrader/Aabenraa
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Diese schwimmenden Ölsperre verhindert das Ausbreiten von Öl auf der Wasseroberflöche. Foto: Paul Sehstedt

Seit Wochen treten immer wieder kleinere Mengen Öls aus. Die Suche nach der Ursache ist schwierig. Jetzt scheint es einen ersten Erfolg zu geben, berichtet die zuständige Abteilungsleiterin der Kommune.

Seit einigen Wochen tritt im Bereich des Apenrader Hafens immer wieder Öl aus und sammelt sich als dünner Film auf der Wasseroberfläche. Weil es sich dabei um Leichtöl handelt und nur sehr wenig Öl austritt, verdampft die als regenbogenfarben sichtbare Flüssigkeit schnell.

Rätsel über Ursache

Woher das Öl stammt, ist jedoch bisher ein Rätsel. Die Kommune Apenrade sowie der Apenrader Hafen, die Umweltwacht „Akut Miljø Service“, „Brand og Redning Sønderjlland“ und die Firmen mit Sitz auf dem Hafengelände haben sich gemeinsam auf die Suche gemacht, um den Ursprung des Öls zu ermitteln.

Erster Ermittlungserfolg

Am Donnerstag der vergangenen Woche gab es nun einen ersten Erfolg. Erneut trat nämlich im Bereich des „Gammelhavn/Nyhavn“ Öl an der Wasseroberfläche auf und hatte sich in einem kleinen Bereich des Beckens gesammelt. Daraufhin wurde eine schwimmende Barriere gelegt, die das Ausbreiten der Flüssigkeit verhindern sollte.

„Jetzt haben wir zumindest eine Vermutung, in welchem Bereich das Öl austritt“, sagt Barbara Frenzel, die kommunale Leiterin der Abteilung Bau, Natur und Umwelt.

Diffuse Situation

Das ganze Wochenende über wurde untersucht, ob die Ursache nicht eindeutig gefunden werden konnte. „Die Situation ist jedoch sehr diffus, sodass keine eindeutige Stelle gefunden werden konnte, wo das Öl austritt“, berichtet Frenzel.

Am Montag wurde die Absperrung nochmals erweitert, und es scheint fast sicher, dass die Quelle für die Verunreinigung dort zu finden ist.

„Wir sind überzeugt, dass sich die Ursache für das Ölleck in dem abgegrenzten Bereich finden lässt“, sagte die Verantwortliche der Kommune.

Keine Gefahr für Badende

Eine Gefahr für Badende an den Stränden der Umgebung, wie zum Beispiel am Strandvej oder dem großen Süderstrand gebe es derzeit nicht, erklärt Barbara Frenzel. „Wenn sich die Situation jedoch ändern sollte, reagieren wir natürlich umgehend“, so die Abteilungsleiterin.

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