Infrastruktur
Autobahn-Anschlussstelle 70a eingeweiht
Autobahn-Anschlussstelle 70a eingeweiht
Autobahn-Anschlussstelle 70a eingeweiht
Nach langer und zäher Vorarbeit ging es plötzlich schnell: Nach nur zehnmonatiger Bauzeit ist das große Verkehrsprojekt nördlich von Rothenkrug fertig. Am Freitag wurde die neue Anschlussstelle eingeweiht.
Die neue Autobahn-Anschlussstelle nördlich von Rothenkrug ist am Freitag, 14. Juni, eingeweiht worden. Es handelt sich um eine sogenannte „halbe Anschlussstelle“ mit einer Zufahrt Richtung Norden und einer Abfahrt Richtung Süden.
Das neue Infrastrukturelement mit der Nummer 70a soll vor allem die beiden Kreisverkehre zwischen Apenrade und Rothenkrug entlasten. Hier kam es in Stoßzeiten durch Rückstaus immer wieder zu gefährlichen Situationen.
Mehr als zehn Jahre Vorarbeit stecken in dem Projekt. Die Bauphase machte indes letztendlich nur zehn Monate aus.
Platz für Gigaliner
„Ich bin sehr froh und stolz darüber, dass wir heute diese neue Autobahnanschlussstelle einweihen können, auf die wir so lange haben warten müssen. Allerdings ist das Projekt im besten Dialog mit den verschiedenen Zusammenarbeitspartnern entstanden. Auch darüber können wir alle stolz sein“, sagte Bürgermeister Thomas Andresen (Venstre) bei der Einweihung am Freitag.
Die neue Anschlussstelle wird nicht nur zur Entspannung des Verkehrsflusses im gesamten Raum Apenrade/Rothenkrug beitragen. Sie ist darüber hinaus so dimensioniert, dass sie auch von Gigalinern befahren werden kann. „Ich denke, dass wir alle schnell den Mehrwert dieser neuen Autobahnrampen spüren werden“, zeigte sich Bürgermeister Andresen zuversichtlich.
„Es ist eine visionäre Lösung, die für alle – Bürger, Wirtschaft und Pendler – von Vorteil ist“, sagte der Vorsitzende des Ausschusses für Technik und Umwelt, Arne Leyh Petersen (Dänische Volkspartei).
Anschlussstelle 70 heißt jetzt 70b
Die neue Anschlussstelle hat den Namen 70a Rothenkrug erhalten. Die Abfahrt auf der westlichen Seite wird über einen Kreisverkehr auf den Bodumvej geleitet, während die Zufahrt über eine traditionelle T-Kreuzung erreichbar ist.
Zum Schutz der sogenannten „weichen Verkehrsteilnehmer“ wurden Radwege angelegt. Ein Sammelparkplatz gehört auch zum gewählten Infrastrukturpaket dazu.
Die existierende Anschlussstelle 70 Apenrade Nord heißt übrigens ab sofort 70b Apenrade Nord.
An der dortigen Autobahnausfahrt Richtung Norden wurde im April dieses Jahres ein sogenannter „Shunt“ geöffnet, der den beiden Kreisverkehren zwischen Rothenkrug und Apenrade schon einen gewissen Druck genommen hat. Seitdem werden die Verkehrsteilnehmer, die Autobahn Richtung Apenrader Innenstadt und Krankenhaus verlassen möchten, am Kreisverkehr vorbei direkt auf den Løgumklostervej geleitet.