„Es fanden keine Veranstaltungen statt“, stellte Hans Thomas Lorenzen, der Vorsitzende des Ortsvereins Apenrade des Bundes Deutscher Nordschleswiger (BDN), bei einer der jüngsten Vorstandssitzungen trocken fest. Der Ortsverein ist bekannt dafür, verschiedene Veranstaltungsangebote für die Mitglieder zu machen. Dazu zählen unter anderem die schon fast zur Tradition gewordene Fahrt zum Hamburger Weihnachtsmarkt und das Grünkohl- und Spargelessen im Frühjahr. Doch wegen der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Maßnahmen konnten keine Veranstaltungen durchgeführt werden. 

Corona-Auswirkung auf Beitrag

Deshalb hat der von Lorenzen gesagte Satz nun Auswirkungen, denn bei der kommenden Generalversammlung des Ortsvereins sollen die Mitglieder darüber mitentscheiden, ob der Jahresbeitrag 2020 als Ortsvereinsbeitrag für dieses Jahr gelten soll, „weil wir ja nichts machen konnten“, wie Lorenzen erklärt.

Welches Mitglied des Ortsvereins sich dafür – oder dagegen – aussprechen möchte, kann sich bei der Generalversammlung, die am Donnerstag, 24. Juni, ab 19 Uhr im Haus Nordschleswig stattfindet, zu Wort melden und letztlich mitentscheiden. 

Satzungsänderung angestrebt

Darüber hinaus strebt der Vorstand unter anderem eine Satzungsänderung an. Bisher hatte nur der Kassierer Zugriff auf das Vereinskonto. Das soll nach der Generalversammlung auch dem ersten Vorsitzenden möglich sein. Der Vorschlag dazu und weitere Änderungsvorschläge können auf www.bdn.dk/apenrade eingesehen werden. 

Drei Vorstandsmitglieder, darunter der Vorsitzende, stehen außerdem zur Wahl.

Corona-Regeln

Im Anschluss an die Versammlung wird Harro Hallmann, der Leiter des Sekretariats der deutschen Volksgruppe in Kopenhagen, einen Einblick in seinen Aufgabenbereich geben. 

Um an der Versammlung teilnehmen zu können, ist (Stand 28. Mai) ein gültiger Corona-Pass notwendig. Es werden die geltenden Corona-Maßnahmen eingehalten.