Umweltschutz

Compass Congress Center bietet nachhaltiges Veranstaltungskonzept an

Congress Center bietet nachhaltiges Veranstaltungskonzept an

Congress Center bietet nachhaltiges Veranstaltungskonzept an

Paul Sehstedt
Rothenkrug/Rødekro
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Mit abbaubarem Einweggeschirr wird beispielsweise für Nachhaltigkeit gesorgt. Foto: Privat

Das UN-Weltziel 12 bildet die Grundlage für eine rücksichtsvolle Umweltpolitik im Veranstaltungscenter.

„Unsere Kunden wünschen ein nachhaltiges Veranstaltungskonzept, und daher haben wir gemeinsam mit unseren Lieferanten Lösungen erarbeitet, die den Kundenvorstellungen entsprechen“, erklärt Henning Sørensen, Direktor des Compass Congress Center in Rothenkrug in einem Gespräch mit dem „Nordschleswiger“. 

„Wir haben uns dazu entschlossen, den 17 Weltzielen der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Zukunft zu folgen und unsere Aktivitäten dem Ziel Nummer 12 mit Hinblick auf einen verantwortungsvollen Verbrauch und Herstellungsprozess anzupassen.“


Das Compass Congress Center führt jährlich rund 40 große Events für Kunden durch. Und dabei entstehen große Mengen Abfall.

Rücksicht wo möglich

Künftig wird darauf geachtet, dass die Menge an Speiseresten und Verpackungsmüll minimiert wird. Gemeinsam mit ihrem Müllentsorger soll gesichert werden, dass alle Essensreste und umweltverträgliches Geschirr in besondere Container sortiert wird, damit sie als Biomasse und Biogas verwertet werden können.


„Wir berücksichtigen die Ökologie, wo es möglich ist, und dementsprechend haben wir in unserer Küche viele ökologische Zutaten und halten ein Angebot an Bier, Wasser und Wein von Ökoproduzenten bereit“, erläutert Sørensen. „Somit können wir jenen Kunden ökologische Menüs  anbieten, die eine solche Lösung wünschen. Natürlich können wir nicht alles auf Nachhaltigkeit umstellen, weil das unserer Wettbewerbsfähigkeit schaden würde.“ 

15 Prozent Mehrausgaben

Die nachhaltige Entsorgung der Speisereste und der Bestecke, die aus biologisch verwertbarem Material hergestellt worden sind, lösen eine Zusatzausgabe von 15 Prozent im Vergleich zur herkömmlichen und einfacheren Müllverbrennung.
Um die Umwelt zu schonen, sind z. B. alle Seifenspender mit Batteriebetrieb durch mechanisch Betriebene ausgetauscht worden, und die Wäsche von Tischtüchern, Handtüchern und Mitarbeiteruniformen wird umweltverträglich von Vertragspartnern ausgeführt.
„In all unseren Erwägungen wird die Umweltverträglichkeit einbezogen“, schließt Henning Sørensen. 

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