Weltgebetstag 2020
Einblicke in die Sorgen und Nöte afrikanischer Frauen
Einblicke in die Sorgen und Nöte afrikanischer Frauen
Einblicke in die Sorgen und Nöte afrikanischer Frauen
Der deutsche Kirchengemeindeteil in Apenrade feierte den Weltgebetstag der Frauen – mit Männern.
Das Organisationsteam des Weltgebetstags in Apenrade hatte einen nachdenklichen Gottesdienst angekündigt. Worte und Lieder der Veranstaltung in der Kirche zu Hohe Kolstrup am Freitagnachmittag regten so auch zum Nachdenken an über die Ungerechtigkeit in der Welt, aber auch über das eigene Leben.
Der Einladung waren nicht nur Frauen, sondern auch einige Männer gefolgt.
Steh auf und geh!
Die Gottesdienstordnung hatten in diesem Jahr Frauen aus dem südafrikanischen Simbabwe zusammengestellt. „Steh auf! Nimm deine Matte und geh“ (Johannes 5) war das Leitthema des diesjährigen Weltgebetstagsgottesdienstes, der Einblicke in die Sorgen und Nöte der dortigen Frauen gab.
Sie haben im Alltag u. a. mit Hunger, Schulen, Gewalt, Ausbeutung und auch mit den Folgen des Klimawandels zu kämpfen, und doch haben sie nicht ihre Hoffnung auf Gemeinschaft, Solidarität und Familie verloren.
Das kam in den Liedern und Texten deutlich zum Ausdruck, die das Organisationsteam ausgesucht hatte.
Ubuntu heißt Gemeinschaft
Die Frauen von Simbabwe setzen auf „Ubuntu“. Hierzulande wird mit dem Wort eher ein Computer-Betriebssystem verbunden, das als kostenlose Alternative zu Windows entwickelt wurde. Ubuntu bedeutet in einer der vielen Landessprachen Simbabwes Gemeinschaft oder Menschlichkeit, und genau die ist für die Bevölkerung von Simbabwe bei allen Herausforderungen von enormer Bedeutung.
Im Anschluss an den Gottesdienst konnten die Teilnehmer einige landestypische Gerichte kosten, die die Damen des Organisationsteam aus dem Rezeptheft des Weltgebetstagskomitees nachgekocht haben.