Haushaltsvergleich
„Es geht uns nicht um Personen, es geht uns um die Politik“
„Es geht uns nicht um Personen, es geht uns um die Politik“
„Es geht uns nicht um Personen, es geht uns um die Politik“
Die Einheitsliste ist erstmals Teil des Apenrader Haushaltsvergleichs. Dem kommissarischen Stadtratsabgeordneten Gert Nordklitgaard wird die Zeit nicht lang.
„Wir sind zum ersten Teil des Haushaltsvergleichs. Das stimmt“, sagt Gert Nordklitgaard, der kommissarisch für die ökosozialistische Einheitsliste derzeit wieder die Einmannfraktion seiner Partei ausmacht, nachdem sein Parteikollege Jens Bundgaard Nielsen im Juni krankheitsbedingt seinen Sitz im Apenrader Kommunalparlament frei gemacht hat.
Nicht seine ersten Haushaltsverhandlungen
Gert Nordklitgaard hat in seinen früheren Jahren als aktiver Kommunalpolitiker schon öfters Haushaltsverhandlungen mitgemacht. Den Dialog habe es in den letzten Jahren zumindest immer gegeben. Allerdings habe letztendlich dann doch ein Quäntchen gefehlt. „Es ging dabei nie um Personen. Uns ging und geht es allein um die Politik“, unterstreicht Nordklitgaard.
„Besonders das Grüne ist für uns von großer Bedeutung, und dieser ganze Aspekt wird in diesem Haushaltsentwurf berücksichtigt“, freut er sich. Es spiele für ihn dabei keine Rolle, wer den Vorschlag in den Haushaltsentwurf eingebracht hat.
Geld für den sozialen Bereich
Dass darüber hinaus Geld in die Hand genommen wird, um unter anderem den Volksschulbereich sowie den Senioren- und Behindertenbereich zu stärken, gefällt dem Mann von der Einheitsliste. „Es hat uns schließlich noch nie gestört, Geld auszugeben“, stellt er schmunzelnd fest.
Keine Langeweile
In den Vorjahren war es an der Tagesordnung, dass die Einheitsliste zur zweiten Haushaltslesung im Oktober einen ganzen Antragskatalog zur Abstimmung brachte. Die allermeisten wurden im Stimmenverhältnis von 30:1 niedergestimmt. Einige der Vorschläge der Einheitsliste fanden zwar Sympathien bei den anderen Parteien; es führte aber nie dazu, dass einer der Anträge angenommen wurde.
„Ihr müsst keine Angst haben, dass ich mich jetzt zwischen 1. und 2. Haushaltslesung langweilen werde, weil ich in diesem Jahr keine Änderungsvorschläge ausarbeiten muss. Ich habe schließlich fünf Enkelkinder und einen Hund. Darüber hinaus ist es nicht ohne, sich nach – wenn auch nur kurzer – kommunalpolitischer Abstinenz durch die vielen Ausschusspapiere durchzuarbeiten“, fügt er auf konkrete Anfrage des „Nordschleswigers“ hinzu.