Wirtschaft

„Eurodan-Huse“ bleibt in Familienhand

„Eurodan-Huse“ bleibt in Familienhand

„Eurodan-Huse“ bleibt in Familienhand

Rothenkrug/Rødekro
Zuletzt aktualisiert um:
„Eurodan Huse“ liefert solche Fertighäuser. Foto: Bildschirmfoto Eurodan-Huse

Obwohl der Verkauf des Rothenkruger Unternehmens im vergangenen Oktober vertraglich geregelt war, macht der Käufer, Huskompangniet, nun einen Rückzieher. Schuld daran ist die Wettbewerbsbehörde, die den Kauf mit sehr kritischen Augen sieht.

Die Fertighausfirme „Huskompagniet“, im Besitz der Kapitalstiftung „EQT“, wollte Konkurrent „Eurodan Huse“ mit Hauptsitz in Rothenkrug kaufen. Das gaben die beiden Unternehmen im vergangene Oktober bekannt. Die Verträge waren gemacht und der Kauf musste nur noch von der Wettbewerbsbehörde gutgeheißen werden.

Höhere Preise für Käufer

Die Mitarbeiter dort zeigten sich jedoch kritisch gegenüber dem Kauf und deshalb machte „Huskompagniet“ einen Rückzieher von der Übernahme. Das berichtete die Fachzeitung „Finans“ am Montag.

„Die Fusion ist problematisch, weil sie die Konkurrenz auf dem Markt für Fertighäuser stark einschränkt; schließlich sind die beiden Firmen die größten ihrer Art in Dänemark“, erklärte Søren Bo Rasmussen, Leiter der Fusionsabteilung der Wettbewerbs- und Verbraucherbehörde gegenüber der Zeitung. Es sei zu erwarten, dass die Preise sich für den Verbraucher erhöhten, wenn die beiden größten Konkurrenten sich unter einem Dach wiederfinden, sagte er weiter.

Enttäuschung bei „Eurodan Huse“

„Eurodan Huse“-Geschäftsführer erklärte in einer Pressemitteilung, dass „man sehr verärgert über das Nicht-Zustandekommen des Firmenzusammenschlusses ist. Aber beide Firmen sind starke Unternehmen, die nun ihre Produktion von Fertighäusern fortsetzen werden.“

Nun würden die „alten“ Strategiepläne hervorgeholt und es werde geschaut, wie es weitergehen könne, setzte er hinzu.

 

Mehr lesen