Nachruf

Grethe Westergaard in memoriam

Grethe Westergaard in memoriam

Grethe Westergaard in memoriam

Klipleff/Kliplev
Zuletzt aktualisiert um:
Foto: pexels.com

Grethe Westergaard, Klipleff/Kliplev, ist im Alter von 82 Jahren gestorben.

Im Alter von 82 Jahren ist Margrethe Luise – genannt Grethe – Westergaard, Klipleff, gestorben.

Grethe Westergaard wuchs in Klipleff als Tochter von Magda und Hans Asmussen auf. Gemeinsam mit ihrem geliebten jüngeren Bruder Buje verlebte sie trotz Krieg und Nachkriegsjahren eine behütete Kindheit. Vor allem die Jahre auf dem Hof „Holmgård“ beschrieb sie immer als sehr schöne Zeit.

1958 heiratete sie im Alter von nur 20 Jahren Ingwert Westergaard aus Norderjarup/Nr. Hjarup. Er bewirtschafte in den ersten sechs Ehejahren den elterlichen Hof. Hier wurden die Kinder Christa und Hans Martin geboren.

Für die junge Frau war das Zusammenleben mit den Schwiegereltern unter einem gemeinsamen Dach nicht immer ganz einfach.

Es war daher wohl für alle Beteiligten zum Besten als die junge Familie 1964 nach Klipleff zog, wo sie den Hof ihrer Eltern übernahmen. Hier wurde 1966 der jüngste Sohn Kurt geboren.

Grethe Westergaard war eine tüchtige Köchin, hielt Haus und Garten in Schuss, aber half ihren Mann auch bei den Hofarbeiten.

In den 1960er und 1970er Jahren, als Ferien für Landfamilien noch nicht wirklich an der Tagesordnung waren, unternahm die ganze Familie gemeinsame Urlaubsreisen.

Grethe und Ingwert Westergaard waren gesellige Menschen mit vielen Kontaktflächen innerhalb und außerhalb der deutschen Minderheit.

Sie hatten einen großen Freundes- und Bekanntenkreis, waren unter anderem in einem Fahrradklub sowie in einem Kartenklub aktiv und unternahmen etliche Reisen in In- und Ausland.

Ingwert Westergaard verstarb 2018 nach längerer Krankheitsperiode. Seine Frau pflegte ihn bis zuletzt.

Grethe Westergaard war eine fleißige, hilfsbereite und fürsorgliche Frau.  Sie breitete ihre schützenden Flügel stets über ihre Familie – ihre drei Kinder und Schwiegerkinder, später über ihre acht Enkel und über ihre drei Urenkel.

Aufgrund der Coronasituation muss die Beisetzungsfeier am Freitag, 3. April, 11 Uhr, in der Klipleffer Kirche nahezu in aller Stille nur im Beisein der engsten Familie stattfinden. Das wäre bestimmt nicht im Sinne ihrer Mutter gewesen, sind sich ihre drei Kinder sehr wohl bewusst und bedauern es zutiefst, dass den vielen Freunden und Bekannten die Teilnahme an der Trauerfeier verwehrt werden muss. Sie hatten nämlich den Auftrag ihrer Mutter erhalten, sich für die vielen Besuche und Anrufe in letzter Zeit zu bedanken.

Mehr lesen