Deutsche Minderheit
Jugendliche des DGN fahren zum Debattieren nach Lissabon
Jugendliche des DGN fahren zum Debattieren nach Lissabon
Jugendliche des DGN fahren zum Debattieren nach Lissabon
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Schülerin Signe Liebing Schlaber debattiert leidenschaftlich gerne. Gemeinsam mit Sydney Liewes und Paul Stade Wilhelm Wöller ist sie deshalb bei einem internationalen Wettbewerb angetreten. Signe berichtet, wie die Teilnehmenden aus Apenrade abgeschnitten haben und welche Erfahrungen sie sammeln konnte.
„Debattieren ist wichtig“, meint Signe Christine Liebing Schlaber. Sie hat mit Sydney Liewes und Paul Stade Wilhelm Wöller für das Deutsche Gymnasium für Nordschleswig (DGN) an einem Debattierwettbewerb in Lissabon teilgenommen. Organisiert wurde dieser vom ECNAIS und fand in der vorletzten Aprilwoche statt.
„Auch wenn wir nur den letzten Platz belegt haben, war es dennoch eine schöne Erfahrung“, sagt Signe. Sie hat sehr viele neue Eindrücke sammeln können und neue Menschen kennengelernt, wofür sie sehr dankbar ist. „Die Atmosphäre war sehr angenehm, und alle Anwesenden konnten uns gut motivieren“, meint sie.
Aber nicht nur das Debattieren als solches war für die Schülerin eine schöne Erfahrung. Auch die kulturellen Eindrücke und die Tatsache, dass auf Englisch debattiert wurde, machten ihr Freude. „Ich würde auf jeden Fall noch einmal dran teilnehmen“, sagt Signe. Sie hatte im Vorfeld an dem Debattier-Workshop, in Zusammenarbeit mit der Bildungsstätte Knivsberg, teilgenommen, und wurde dann mit Paul und Sydney für den Wettbewerb ausgewählt.
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Die Debatte als Wettbewerb
Die drei Themen des Wettbewerbs waren: „Leben wir in einer Postwahrheit?“, „Mehr Mitbestimmung von Jugendlichen in der Politik“ und „Ist es möglich, in Europa eine gemeinsame Migrationspolitik aufzubauen?“ Diese Themen bekamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schon im Vorfeld, um sich darauf vorbereiten zu können.
Während des Wettbewerbs traten verschiedene Länder gegeneinander an. Das Dreiergespann aus Apenrade (Aabenraa) musste sich den Teams aus Finnland, Griechenland und Portugal stellen. Wer dabei welche Rolle und Position, also Pro oder Kontra, einnehmen musste, wurde vorher ausgelost. Nach dem Wettbewerb wurde dann zum Beispiel bewertet, wie die Argumente präsentiert wurden.
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Ein Ereignis mit Wiederholungsbedarf
Käthe Nissen, pädagogisch-administrative Konsulentin im Schulbereich des DSSV, Schulrätin Anke Tästensen sowie Marlene Reissinger, FSJ-lerin bei der Bildungsstätte Knivsberg, waren beim Wettbewerb dabei. Für Käthe Nissen war dies ein besonderes Erlebnis, und sie würde sich freuen, in Zukunft so einen Wettbewerb in und rund um Apenrade veranstalten zu können. „Auf jeden Fall findet 2025 der nächste Debattierwettbewerb vom ECNAIS statt, und die Minderheit wäre gerne wieder dabei“, sagt Nissen.