Am Rande bemerkt
Maria hat gewählt
Maria hat gewählt
Maria hat gewählt
Wie eine Baustelle fast ihre Stimmabgabe verhinderte.
Der Wahlstellenvorsitzende der Apenrader Sønderjyllandshalle, Povl Kylling Petersen (Soz.), hatte am Sonntagabend um Punkt 20 Uhr die Europaparlamentswahlen mit heftigem Glockengeläut für beendet erklärt, da hechtete eine Wählerin in den großen Saal.
Schnell wurde der Frau mit Vornamen Maria ein Wahlzettel ausgehändigt. Sie eilte daraufhin in eine Kabine, zog den Vorhang hinter sich zu und wenige Sekunden später öffnete sich die hintere Gardine. Um 20.04 Uhr landete ihr Stimmzettel in der Wahlurne.
Die Apenraderin war extra aus Hvide Sande gekommen, um ihre Stimme abzugeben. Eine Straßenbaustelle kurz hinter dem Ortsschild Apenrades am Løgumklostervej wäre ihr dabei fast zum Verhängnis geworden. Weil sie aber noch vor 20 Uhr im Gebäude war, konnte ihre Stimme noch gezählt werden, auch wenn die Stimmabgabe vier Minuten nach offiziellem Wahlende erfolgte.