Ferienaktivitäten

NygadeHuset: Aus dem Corona-Schlaf erwacht

NygadeHuset: Aus dem Corona-Schlaf erwacht

NygadeHuset: Aus dem Corona-Schlaf erwacht

Apenrade/Aabenraa
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Die Kunstgruppe zeigt sich beim Fototermin ausgelassen. Foto: Jan Peters

Das Apenrader Kulturhaus wimmelt derzeit von Kindern und Jugendlichen. Sie malen, designen, filmen und stellen kleine Kunstwerke aus Glas her. Am Mittwoch zeigen sie ihr Können im „Genforeningspark“.

Still war es im Apenrader Kulturhaus „NygadeHuset“, nachdem alle Veranstaltungen wegen des Coronavirus abgesagt worden waren. Die Lichter waren seit Anfang März nicht angeschaltet worden. Das hat sich in dieser Woche geändert. Im Rahmen der kommunalen Ferienangebote für Kinder und Jugendliche finden seit Montag vier Veranstaltungen gleichzeitig statt. In allen Geschossen wird gemalt, gefilmt, gebastelt und designt.

„Über 80 Teilnehmer sind bei den vier Workshops angemeldet“, freut sich Malene Mørk Thomsen. Die kommunale Kinder- und Kulturbeauftragte ist für die Veranstaltungen im „NygadeHuset“ sowie in den Bibliotheken verantwortlich und zeigt sich froh über das Wiedererwachen des Kulturhauses aus dem Corona-Schlaf.
 

Eine Filmszene für einen sogenannten Stop-Motion-Film, bei dem wie bei einem Trickfilm, jedes Bild einzeln aufgenommen wird, wird vorbereitet. Foto: Jan Peters
Die Glaskunstwerke werden in den Brennofen gelegt. Foto: Jan Peters

So konnten sogar zwei neue Veranstaltungen in den Ferien mit in das Angebot genommen werden, berichtet sie. „Durch die zusätzlichen Mittel, die die Regierung extra für Ferienangebote bereitgestellt hat, konnten wir neben der ,Glaskunst‘ und ,Stop-Motion-Film‘ noch ,Modedesign‘ sowie ,Kunstmalerei‘ anbieten“, sagt Mørk Thomsen.

Und die Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren sind sichtlich begeistert. Ganz vertieft sitzen sie an ihren Werken, verbessern hier, zeichnen dort etwas Neues hinzu oder finden eine Idee für eine weitere Filmszene.

Nicht wie vorher

Doch obwohl wieder Leben in das „NygadeHuset“ eingezogen ist, ist nicht alles wie vorher: Es wird sehr auf die Einhaltung der Corona-Regeln geachtet. Schilder weisen auf die Wahrung des Abstandes von eineinhalb Metern hin, es stehen überall verteilt im Haus Flaschen mit Handdesinfektionsmittel, und rot-weißes Absperrband zeigt den Besuchern, was sie nicht benutzen dürfen. Dazu gehört unter anderem der Tischkicker im Eingangsbereich.

„Und es wird auch nicht so viele Angebote geben wie üblich“, erzählt die Kulturbeauftragte. Zwar sind schon wieder Konzerte geplant. Die sollen allerdings wegen der Hygieneauflagen vor maximal 50 Gästen stattfinden. „Wir schauen derzeit, was sich alles arrangieren und durchführen lässt“, so Malene Mørk Thomsen.

Am Mittwoch zeigen die Gruppen ab 13.30 Uhr übrigens ihre Werke im Genforeningspark an der Bibliothek am Haderslevvej. Mit dabei ist auch der Apenrader Bürgermeister Thomas Andresen.

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