Wirtschaftsstandort Apenrade

Platz für ein weiteres Rechenzentrum bei Kassö

Platz für ein weiteres Rechenzentrum bei Kassö

Platz für ein weiteres Rechenzentrum bei Kassö

Kassö/Kassø
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Daraus wird nun nichts: Die Visualisierung der Kommune Apenrade zeigt den Kassøvej links mit dem geplanten Apple-Rechenzentrum im Hintergrund. Foto: Kommune Apenrade

Höchste Geheimhaltungsstufe in der Kommune Apenrade: Hinter den Kulissen bereitet man sich aber offensichtlich schon vor.

Dass Apple ein Rechenzentrum in Kassö baut, ist gewiss. Ein weiterer Datengigant hat sich auch schon größere Flächen gesichert, und nun scheint noch ein dritter (oder gar vierter?) Interessent im Apenrader Rathaus angeklopft zu haben. Zumindest wird an einem neuen Bebauungsplan für ein Gebiet in Verlängerung der bereits für Rechenzentren abgestellten Gebiete gearbeitet.

Eine Planskizze eines möglichen Rechenzentrum in Kassö. Foto: Kommune Apenrade

Vielsagendes Schweigen

„Wir wollen einfach vorbereitet sein, sozusagen etwas im Regal haben, falls ein Interessent kommt“, begründet der Vorsitzende des zuständigen Ausschusses für den Wachstumsausschuss für Land und Stadt, Philip Tietje (Venstre), bei einem Pressetermin die Ausarbeitung eines entsprechenden Bebauungsplan-Entwurfs. Zunächst.

Auf die Nachfrage, ob es denn schon eine konkrete Anfrage gebe, schweigt Tietje allerdings mit einem vielsagenden Lächeln hinter der eiligst hochgehaltenen Kaffeetasse. Es scheint also etwas dran zu sein, dass die Datengiganten der Welt ein Auge auf die Kommune Apenrade geworfen haben, wegen ihrer glänzenden Lage entlang der Hochspannungstrasse. Auch in Pattburg wurde gerade der Bebauungsplan für ein Gebiet am dortigen Skandinavienvej dergestalt geändert, dass dort auch „energieintensive Unternehmen“ (sprich: Rechenzentren) gebaut werden dürfen. –  Nachtigall, ick hör dir trapsen.

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