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„Schloss“ nach 30 Tagen bereits verkauft

„Schloss“ nach 30 Tagen bereits verkauft

„Schloss“ nach 30 Tagen bereits verkauft

Grüngrift/Grøngrøft
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Grüngrift
Foto: eltoftnielsen.dk

Nahezu in Rekordzeit wurde das Schloss Grüngrift verkauft. Nur 30 Tage stand das Gebäude im Portfolio des auf Liebhaberobjekte spezialisierten Maklers Ivan Eltoft Nielsen, dann war das Gut mit den 3,2 Hektar großen Grundstück verkauft, das zum Schnäppchenpreis von 7,5 Millionen angeboten worden war.

Nahezu in Rekordzeit wurde das Schloss Grüngrift verkauft. Nur 30 Tage stand das Gebäude im Portfolio des auf Liebhaberobjekte spezialisierten Maklers Ivan Eltoft Nielsen, dann war das Gut mit den 3,2 Hektar großen Grundstück verkauft, das zum Schnäppchenpreis von 7,5 Millionen angeboten worden war.

Wer der Käufer ist und was er mit der Immobilie machen möchte, will der Makler laut bt.dk  indes nicht verraten. Bis der Handel ins Grundbuch eingetragen ist, ist auch die genaue Verkaufssumme ein Geheimnis.
Das Herrenhaus verfügt über 1.124 Quadratmeter Wohnfläche auf drei Stockwerken. Hinzu kommen 300 Quadratmeter Kellerräume – inklusive Weinkeller. Das Schloss  wurde Mitte des 16. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt und soll einst den Ahlefeldts gehört haben; das jetzige  Hauptgebäude stammt allerdings wohl  aus dem Jahr 1883; der Schlossgraben ist jedoch bereits früher entstanden.
1935 wurde das Schloss vom deutschen Schiffsreeder Paul Rickmers gekauft; die Immobilie wurde jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg vom dänischen Staat konfisziert und gehörte zuletzt der Kommune Apenrade. Es wurde zuletzt als Asylzentrum und Schullandheim genutzt.

Gut Grüngrift hieß das Gebäude einst. Foto: Ulrik Pedersen/jv.dk

2009 kostete die Immobilie noch 22,5 Millionen Kronen


2007 wurde das Anwesen vom Unternehmer Jens Erik Nyland erstanden, der das Gebäude einer umfassenden Renovierung unterzog. Damals – will sagen 2009 – kostete die Immobilie noch 22,5 Millionen.   2012 wurde der Preis um 7,5 Millionen Kronen reduziert, dennoch fand sich kein Käufer. Während des Autobahnbaus von Klipleff nach Sonderburg diente das Schloss des dänisch-österreichischen Baukonsortiums „Kliplev Motorway Group“  als Hauptsitz.   2012 setzte Nyland den Preis um 7,5 Millionen auf 15 Milionen Kronen herab und dennoch fand sich kein Käufer für die Immobilie. Inzwischen ist der Unternehmer von einem Konkurs betroffen.

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