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Street-Race: Polizei ist achtsam und fordert zur Mithilfe auf

Street-Race: Polizei ist achtsam und fordert zur Mithilfe auf

Street-Race: Polizei fordert zur Mithilfe auf

Apenrade/Aabenraa
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Ein Einbrecher stellte sich am Donnerstag der Polizei. Foto: Politi

Vermehrt wird die Polizei im Landesteil mit jungen Menschen in schnellen Autos konfrontiert, die sich illegale Rennen liefern. Um das in den Griff zu bekommen, greifen die Beamten zu mehreren Mitteln.

Erst am vergangenen Wochenende wieder trafen sich zeitweise über 300 Autoenthusiasten in ihren zum Teil auffällig getunten Gefährten, um an illegalen Straßenrennen teilzunehmen oder um als Zuschauer dabei zu sein. Ein Treffpunkt war unter anderem der Apenrader Industrivej, wo sich eine große Anzahl Autobesitzer samt ihrer Gefährte versammelte.

„Straßenrennen sind gefährlich und verboten. Sie erzeugen gefährliche Situationen im Straßenverkehr, sorgen aber auch dafür, dass sich Bürgern dadurch bedroht fühlen. Deshalb tun wir alles, um die Street-Races zu unterbinden“, erklärte Polizeiinspektor Tage Jehn von der Polizei für Nordschleswig und Südjütland in einer Mitteilung.

Die Polizei war, von Bürgern informiert, schnell zur Stelle, und die Versammlung löste sich auf. Trotzdem konnten die Beamten noch einige Bußgeldbescheide wegen Übertretung von Gesetzen aus der Straßenverkehrsordnung ausstellen.

Nachdem die Karawane in Apenrade haltgemacht hatte, zog sie weiter nach Esbjerg, wo erneut versucht wurde, Straßenrennen, sogenannte Street-Rece, zu fahren. Doch auch hier war die Polizei schon informiert und erwartete die Fahrer, sodass die Rennen verhindert werden konnten.

Zu dem Einsatz der Polizei gehört unter anderem die Präsenz vor Ort, wenn die Autofreunde auftauchen, um ihre Rennen zu fahren. Doch auch um die Mithilfe der Bevölkerung wird gebeten. „Wer Kenntnis von einem Straßenrennen hat, soll uns über die Nummer 114 kontaktieren, sodass wir schnell vor Ort sein und eingreifen können“, erklärte Jehn.

So hoffen die Beamten der Sache Herr zu werden und die Versammlungen im Keim zu ersticken.

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