Für Veranstaltungen wie das Stübbeker Familienfestival gelten derzeit strenge Regeln, um die Ausbreitung des Coronavirus möglichst zu unterbinden. Zu den Regeln gehört unter anderem, dass Corona-Maßnahmen eingehalten werden und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Corona-Pass vorlegen können. Die Überprüfung, dass so ein Pass vorhanden ist, muss von den Organisatoren sichergestellt werden.

Zu viel Aufwand, der zudem mit Kosten verbunden ist. Deshalb hat sich das Planungskomitee des Familienfestivals darauf geeinigt, die beliebte Veranstaltung erneut ausfallen zu lassen. Das gab die Gruppe auf der Facebook-Seite des Familienfestivals bekannt.

Ausgaben werden zu hoch

„Mit den Restriktionen, die es bisher gab und mit denen, die noch kommen, können wir das Festival nicht durchführen“, heißt es dort, und weiter, „die Restriktionen sind nicht mit unserem Freier-Eintritt-Konzept vereinbar.“

Würde das Festival durchgeführt werden, wären die Ausgaben, unter anderem für Kontrollen, deutlich höher und der Überschuss, der sonst an den Enstedter Naturpark und verschiedenen lokale Vereine ausgezahlt wird, würde zerfließen. „Unser übergeordnetes Ziel ist, dem Naturpark und den Vereinen finanziell unter die Arme zu greifen. Das geht nur, wenn die finanzielle Lage das auch zulässt“, erklärt das Komitee aus Freiwilligen.

Neuer Versuch im kommenden Jahr

Davon gehen die Verantwortlichen des Komitees jedoch nicht aus und haben deshalb die „bittere Entscheidung“, wie sie schreiben, getroffen, und die Veranstaltung, zu der sonst über 1.000 Gäste erschienen, abgesagt.

„Aber wir veranstalten das Stübbeker Familienfestival im kommenden Jahr wieder. Ob wir dann ,gezwungen‘ werden, das Konzept zu überarbeiten, muss die Zeit zeigen“, schließen sie ihre Mitteilung.