Stadtcamping
Superaussicht für nur 140 Kronen
Superaussicht für nur 140 Kronen
Superaussicht für nur 140 Kronen
Der Wohnmobilstandplatz in Apenrade erfreut sich internationaler Beliebtheit – ein norwegischer Gast schlägt allerdings Verbesserungen vor.
„Die Lage ist einfach top und die Übernachtungsgebühr von nur 140 Kronen ist überraschend günstig“, erklärt Reinhard Lippling aus Gütersloh. Zusammen mit seiner Frau ist er Neueinsteiger als Wohnmobilurlauber, und dies ist ihre erste Reise nach Apenrade überhaupt. „Wir bleiben nur für eine Nacht, aber wir haben bereits die Stadt mit dem Fahrrad erkundet“, weiß Lippling zu erzählen.
Zwischenstopp auf dem Weg nach Schweden
Das Ehepaar hat gerade Abendbrot gegessen und genießt bei einem Bier die Aussicht auf die Förde. Das Wohnmobil haben sie sich von Bekannten geliehen, und die nächsten Stationen sind Kolding und Kopenhagen, bevor das südliche Schweden erkundet werden soll. „Wir werden 14 Tage unterwegs sein“, sagt Reinhard Lippling, „und bis jetzt sagt uns diese Reiseform zu. Das Fahrzeug können wir an einem geeigneten Platz abstellen und dann radeln wir in die nähere Umgebung.“
Viele Norweger, einige Deutsche
Der Wohnmobilplatz liegt zwischen dem Bootshafen und dem Stadtstrand. Wer rechtzeitig kommt, ergattert eine Parzelle mit Ausblick auf die Förde. Die Fahrzeugkennzeichen berichten von einer internationalen Touristengemeinschaft: Belgien, Großbritannien, Deutschland, um nur einige aufzuzählen.
Das Gros kommt jedoch aus Norwegen, unter anderem die Familien Olsen und Olsen, weder verwandt noch verschwägert, nur Befreundete aus Rennesøy bei Stavanger. Schon seit vielen Jahren sind beide Familien im jeweils eigenen mobilen Heim auf Ferientour, seit zehn Jahren auch gemeinsam. Apenrade wurde bereits rund 15-mal als Zwischenstopp angesteuert.
Pause auf dem Heimweg
„Apenrade liegt ganz perfekt für uns, und wir bleiben gerne zwei Nächte“, sagt Solveig Olsen, ohne ihr Strickzeug aus der Hand zu legen. „Wir sind auf dem Rückweg aus Kroatien und nehmen uns reichlich Zeit. Zwei Wochen, um genau zu sein, denn wir sind ja im Urlaub!“
Ingvar Olsen ist im Großen und Ganzen mit dem Platz zufrieden, hat jedoch einen Verbesserungsvorschlag: „Ich vermisse eine deutliche Einteilung, damit zwischen den Fahrzeugen gleichviel Raum ist. Augenblicklich sind die Verhältnisse nicht ganz optimal, und das kann besser gemacht werden. Dort in der Mitte haben sich drei Wagen hingestellt, aber eigentlich stehen sie im Wege!“
Gutes Preis-Leistungsverhältnis
Auf die Frage nach dem Preis-Leistungs-Verhältnis meint Ingvar, dass die Gebühr ein „helt okei pris“ darstellt.
Der Wohnmobilplatz an der Marina kann bis zu 48 Fahrzeuge aufnehmen, und mit seiner zentralen Lage, nur rund einem Kilometer vom Zentrum entfernt sowie unter 50 Meter bis zum Wasser, hat er europaweit positiv von sich reden gemacht.