Tanzkurs
Tanzen trotz Parkinson
Tanzen trotz Parkinson
Tanzen trotz Parkinson
Neu Erlerntes soll Lebensfreunde bringen. Ab Februar wird ein Tanzkurs für Menschen mit Parkinson angeboten.
Der Parkinsonverein bietet ab Februar an Parkinson erkrankten Menschen und deren Angehörigen und Freunden die Möglichkeit einer Tanzgruppe. „Jede Form von Bewegung hilft, wenn man von Parkinson betroffen ist“, so die Tanzlehrerin Dorthe Kragh, die die Apenrader Gruppe anleiten wird, „als Patient soll man am besten täglich trainieren, wenn man schon jahrelang erkrankt ist.“
Zunächst soll viermal im Februar und März im Apenrader Nygadehuset getanzt werden. Der Plan ist allerdings, mit der Gruppe anschließend weiterzumachen. Das erste Treffen ist am Mittwoch, 21. Februar, von 17 bis 18 Uhr.
Das auf drei Jahre angelegte Projekt ist das erste seiner Art in Dänemark. Erklärtes Ziel sind wöchentliche Treffen in den 15 Lokalabteilungen des Parkinsonvereins. Durch Tanz und Musik sollen Lebensfreude, Selbstvertrauen und Gesundheit in die betroffenen Familien gebracht werden.
Tanzen als Gedächtnistraining
Eine Anmeldung ist bis 12. Februar möglich bei Dorthe Kragh (s. Kasten). Die Teilnahme kostet für viermal 100 Kronen, die beim ersten Treffen bezahlt werden. Es wird mit musikalischen Stichworten (engl. cues) gearbeitet werden, die die Bewegung motivieren und unterstützen.
Kragh wird in zwei Tänzen unterrichten: zum einen in Ballroom-Fitness, basiert auf Cha-Cha und Slow Fox, und zum anderem in einem Tanz, der durch Bewegung Geschichten erzählt.
Durch die Bewegung sollen das Gedächtnis der Erkrankten trainiert sowie Flexibilität und Koordination ermöglicht werden.