Nachhaltigkeit

Auf den Tisch statt in den Müll

Auf den Tisch statt in den Müll

Auf den Tisch statt in den Müll

Apenrade/Aabenraa
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In diesen Tüten werden Lebensmittel, darunter Obst und Gemüse, an die Kunden verkauft. Foto: Fakta

Auch bei Fakta sind nun Waren erhältlich, die günstig verkauft werden, weil das Mindesthaltbarkeitsdatum beispielsweise bald ausläuft.

Viel zu viele Lebensmittel werden in den Supermärkten in den Abfall geworfen, weil das Mindesthaltbarkeitsdatum bald abläuft oder sie nicht mehr so ansehnlich sind. Trotzdem ist der Joghurt, bei dem am nächsten Tag das Haltbarkeitsdatum abläuft, noch essbar – auch noch über das angegebene Datum hinaus. Doch die Geschäfte dürfen die Waren dann nicht mehr verkaufen. Sie landen in der Mülltonne.

Das ist jedoch Verschwendung von Ressourcen. Deshalb ist die App „To-good-to-go“ für das Smartphone entwickelt worden. Über sie können Supermärkte solche Waren verkaufen. Nun hat sich auch die Supermarktkette „Fakta“ diesem System angeschlossen. Für 29 Kronen werden sogenannte Glückstüten verkauft, in die Obst, Gemüse, Joghurts oder andere verderbliche Produkte im Wert von etwa 90 Kronen gelegt  werden.

Über die App ist zu sehen, wo und wann diese Glückstüten verkauft werden.

Fakta hat sich, zusammen mit 27 anderen dänischen Unternehmen, im September dazu verpflichtet, die Verschwendung von Nahrungsmitteln bis zum Jahr 2030 zu halbieren. Ein Mittel ist „To-good-to-go“.

Wie Heidi Boye, Leiterin der dänischen „To-good-to-go“-Abteilung, berichtet, sei die Nachfrage nach den Glückstüten enorm. „Wir können der Nachfrage nicht nachkommen“, sagte sie und fordert die lokalen Supermärkte, Händler und Restaurants dazu auf, sich dem Angebot anzuschließen, sodass „Lebensmittel und Essen auf dem Tisch der Verbraucher landen und nicht im Abfalleimer“.

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