Mobilfunknetz

Trotz Anwohnerprotest: Sendemast wird gebaut

Trotz Anwohnerprotest: Sendemast wird gebaut

Trotz Anwohnerprotest: Sendemast wird gebaut

jrp
Ries/Rothenkrug
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So wird es aussehen, wenn der Sendemast nahe der Rise Bygade gebaut wurde (Visualisierung). Foto: Kommune Aabenraa

Um die mobile Datendeckung zu verbessern, soll südlich von Rothenkrug ein neuer Sender aufgestellt werden. Die in der Umgebung wohnenden Bürger finden jedoch, dass der Mast in der Landschaft störe und er an einer anderen Stelle gebaut werden sollte. Die Kommunalveraltung sieht das jedoch anders.

Die Einwände der Bürger sind eindeutig: Ein Mobilfunkmast zwischen Hærvej und Rise Bygade in Ries bei Rothenkrug würde die Landschaft vor ihrer Haustür verschandeln. Einige Anwohner fürchten außerdem die Strahlung, die von den Sendeantennen ausgehe und baten darum, einen anderen Ort für die Anlage zu finden. Auf ihrer jüngsten Sitzung hat der Wachstumsausschuss jedoch beschlossen, dem Gesuch für einen Bau der 42 Meter hohen Anlage stattzugeben. 

Begründet wird die Entscheidung vom Ausschuss mit der Aussage des Mobilfunkanbieters, dass eine alternative Platzierung nicht den gleichen Effekt zur Verbesserung der Mobilfunkdeckung in der Umgebung haben werde. Außerdem werde die Landschaft nicht in so großem Ausmaß gestört, dass der Bau dort nicht möglich sei. 

Die Strahlung übersteige nicht die erlaubten Werte, heißt es in der Begründung des Ausschusses weiter. 

Zwölf bewohnte Anwesen liegen im Bereich im Umkreis von 500 Metern um den geplanten Sendemast. Elf Einsprüche wurden bei der Kommune abgegeben. 

Der Sendemast soll die Deckung mobiler Daten in dem Gebiet nahe der Autobahn und der Eisenbahntrasse verbessern. 

Der rote Punkt markiert den Ort, an dem der Sendemast stehen wird. Foto: Kommune Aabenraa
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