Unfall

Junger Nordschleswiger bei Autounfall in Deutschland schwer verletzt

Junger Nordschleswiger bei Autounfall in Deutschland schwer verletzt

Junger Nordschleswiger bei Autounfall in Deutschland schwer verletzt

Pattburg/Halle
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Foto: dpa

Luca P. liegt nach einem Verkehrsunfall mit Verbrennungen in einem Krankenhaus in Halle an der Saale. Die Deutsche Schule Pattburg ruft zu Spenden auf.

Spenden für Luca  P.

Spenden nimmt die Schule entgegen, die mit der Kirchengemeinde zusammen arbeitet,  und es kann vorläufig bis zum 30. September direkt  auf das Konto der Nordschleswigschen Kirchengemeinde 5995-4000531 mit Verwendungszweck „Luca“ gespendet werden. Auch auf dem Miteinanderfest am 9. September wird es eine Sammeldose für Luca geben.

Der 19-jährige Luca P.  aus Nordschleswig war am Freitag, 25. August,  mit seinem  VW-Käfer, den er in jahrelanger Arbeit mit seinem Vater restauriert hatte, auf dem Weg nach Deggendorf zum 80. Geburtstag seines Großvaters.  Wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtet, kam es  morgens gegen 10 Uhr auf der Autobahn A9 in Richtung München südwestlich von Leipzig zu einem schweren Unfall mit drei Fahrzeugen.  Sofort nach dem Aufprall geriet der VW-Käfer des jungen Mannes in Brand; Ersthelfer befreiten Luca P. aus dem brennenden Wrack. Nach den Worten von Susanne Haupt, Schulleiterin der deutschen Privatschule Pattburg, erlitt er bei dem Unfall schwere Verbrennungen und weitere schlimme Verletzungen.  Er wurde ins Krankenhaus in Halle an der Saale gebracht.

Sein Zustand sei nach wie vor lebensbedrohlich, und er werde noch Wochen im künstlichen Koma liegen müssen, so die Schulleiterin weiter.  Luca P. pflegte auch nach seinem Abschluss ein  enges Verhältnis zur Schule. Seine ehemaligen Lehrerinnen und Lehrer,  Pädagoginnen und Pädagogen  aus Kindergarten und Schule reagieren, nachdem sie am Montag vom Unfall erfuhren, sehr betroffen  und wollen helfen. Die Initiative ergriff seine ehemalige Klassenlehrerin Kerstin Schröder, die seit dem Unfall in engem Kontakt zu den Eltern  steht.

„Es war für alle an der Schule sofort klar, dass wir, soweit das  überhaupt möglich ist, der Familie helfen möchten“, sagt Susanne Haupt und ergänzt:  „Die Familie war nicht nur zu Lucas Schulzeiten bei uns immer aktiv dabei, sondern hat auch später immer an uns gedacht, wenn ausrangiertes Spielzeug oder andere nützliche Dinge einen neuen Besitzer finden sollten. Viel können wir ja nicht tun, aber wir sammeln ein bisschen Geld, damit Lucas Eltern  sich die Fahrten und wenn möglich  auch Aufenthalte bei ihrem Sohn in Halle leisten können.“

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