Kriminalität

Geldwäsche und Nötigung: Nordschleswiger verhaftet

Geldwäsche und Nötigung: Nordschleswiger verhaftet

Geldwäsche und Nötigung: Nordschleswiger verhaftet

dodo/Ritzau
Sonderburg/Sønderborg
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Der 29-Jährige ist am Dienstag dem Haftprüfungsrichter vorgeführt worden. Foto: Karin Riggelsen

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Ein 29-jähriger Mann ist am Montag festgenommen worden. Ihm wird Geldwäsche in Millionenhöhe und Nötigung vorgeworfen.

Die Polizei für Südjütland und Nordschleswig fordert für einen Mann aus Nordschleswig, der sowohl wegen eines Übergriffes gegen eine andere Person als auch wegen Finanzkriminalität festgenommen wurde, eine Untersuchungshaft.

Dies geht aus einer Erklärung der Polizei am Dienstagmorgen hervor.

Das Gericht in Sonderburg hat nun bekannt gegeben, dass der 29-Jährige für vier Wochen in Haft kommt. Das teilte die Staatsanwältin in dem Fall mit.

Dem Mann wird teilweise Beihilfe zur Geldwäsche in Höhe von 7,2 Millionen Kronen und rechtswidrige Nötigung vorgeworfen.

Er soll einen Mann genötigt haben, der nur pro forma mit den Unternehmen zu tun hatte.

Das Opfer soll ein Strohmann gewesen sein und wurde – nach Angaben der Polizei – dreimal gezwungen, Codes für seine NemID anzugeben.

In der Anhörung vor dem Prozess gestand der Verhaftete, 5,6 Millionen Kronen in einem der Unternehmen gewaschen zu haben. Aber er bestreitet, das in einer weiteren Firma getan und rechtswidrige Nötigung begangen zu haben, so die Staatsanwaltschaft.

Da die Anhörung aus ermittlungstechnischen Gründen hinter verschlossenen Türen stattfand, machte die Staatsanwältin keine weiteren Angaben zu dem Fall.

Der 29-Jährige hat keine Berufung gegen den Haftbefehl eingelegt.

Der Artikel wurde am 17. Mai um 15.15 Uhr um neue Informationen zum Haftprüfungstermin erweitert.

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