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Aufgepasst: Polizei blitzt diese Woche

Aufgepasst: Polizei blitzt diese Woche

Aufgepasst: Polizei blitzt diese Woche

Ritzau/wt
Kopenhagen
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Bei überhöhter Geschwindigkeit kann einem dies in den kommenden Tagen leicht passieren. Foto: Martin Sylvest/Ritzau Scanpix

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Die Reichspolizei führt von Montag bis Freitag verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durch. Der Einsatz soll Todesfälle verhindern. 

Wer an Bleifuß leidet, den kann das diese Woche teuer zu stehen kommen. Das Risiko mit überhöhter Geschwindigkeit erwischt zu werden, ist nämlich ab Montag besonders hoch. Bis Freitag will die Polizei verstärkt Kontrollen durchführen.

Ursache der Kampagne ist, dass überhöhte Geschwindigkeit sowohl zu mehr als auch zu schwereren Unfällen führt.

„Diese Unfälle gehen häufig tragisch aus, und in anderen Fällen verursachen sie lebenslangen Folgen“, sagt Christian Berthelsen vom Nationalen Verkehrszentrum der Reichspolizei laut einer Pressemitteilung.

Längerer Bremsweg

Überhöhte Geschwindigkeit ist die häufigste Ursache für Unfälle, die zu schweren Verletzungen oder Todesfällen führen.

„Daher ist überhöhte Geschwindigkeit ein zentraler Einsatzbereich für uns. Wir priorisieren Geschwindigkeitskontrollen, um Leben zu retten und die Straßen sicherer zu machen. Bereits eine geringfügige Geschwindigkeitsübertretung hat eine große Bedeutung für die Bremsweg“, so Berthelsen.

Zwischen 2014 und 2019 sind 401 Menschen bei Unfällen, bei den zu schnell gefahren wurde, ums Leben gekommen. Bei 72 Prozent dieser Fälle war überhöhte Geschwindigkeit Mitursache des Unfalls. Bei den übrigen 28 Prozent war die Raserei die Ursache dafür, dass der Unfall tödlich ausging.

Am Freitag hatte die Polizei bei einer Kontrolle am Sønderborgvej in Krusau (Kruså) einen Autofahrer im 127 km/h geschnappt. Die zulässige Geschwindigkeit ist dort 80 km/h. 

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