Mobilität

Coradia, Talgo, Vectron: So fährt die dänische Bahn künftig im Grenzland

Coradia, Talgo, Vectron: So fährt die dänische Bahn künftig im Grenzland

So fährt die dänische Bahn künftig im Grenzland

Kopenhagen/Flensburg
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Der damalige Transportminister Benny Engelbrecht (Soz.) aus Nordschleswig im Herbst 2021 vor einer nagelneuen Vectron-Lok des deutschen Herstellers Siemens. Nun werden Triebfahrzeuge des Typs im grenzüberschreitenden Verkehr eingesetzt. Foto: Emil Agerskov/Ritzau Scanpix

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Dänemark schafft neue Elektrozüge für den innerdänischen und überregionalen Bahnverkehr an. Das wird auch Auswirkungen auf das Grenzland haben. Ein Überblick: Das ist neu – und das bedeutet es für uns in Nordschleswig.

Der Bahnverkehr im Grenzland wird sich in den kommenden Jahren deutlich verändern. Während Dänemark die Elektrifizierung seiner Flotte und der Infrastruktur vorantreibt, sorgt man sich in Schleswig-Holstein um die Zukunft des grenzüberschreitenden Regionalverkehrs. 

Eine Partei, die seit Langem auf den drohenden Rückschritt für die Menschen in der Grenzregion aufmerksam macht, ist der Südschleswigsche Wählerverband (SSW). „Während Milliarden Euro für die Fehmarnbeltquerung ausgegeben werden, finden Schleswig-Holstein und Dänemark trotz jahrelanger Verhandlungen keine vernünftige Lösung für die Beschaffung von Zügen für die bestehende Infrastruktur auf dem Jütland-Korridor“, moniert der SSW-Bundestagsabgeordnete Stefan Seidler. Bis 2028 brauche es eine bessere Lösung, fordert die Partei der dänischen Minderheit. Ansonsten werde es zwangsläufig zu einer Verschlechterung des grenzüberschreitenden Bahnverkehrs kommen. 

Doch was passiert konkret auf deutscher und dänischer Seite im Bahnverkehr? Ein Überblick über Beschaffungen und deren Auswirkungen: 

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