Grenzjubiläum
Aktuelles zum Königinbesuch
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Die dänische Königin Margrethe besucht am Sonntag, 13. Juni, Nordschleswig. Aktuelles rund um den Besuch gibt es hier.
Sonderburg: „Wahnsinnshighlight“
Nach dem Besuch der Schanzen steht für die Königin, den Bundespräsidenten, der dänischen Staatsministerin und dem Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein nun der Besuch des Deutschen Museums in Sonderburg (Sønderborg) auf dem Programm. „Ein Wahnsinnshighlight“ nennt Hinrich Jürgensen, Hauptvorsitzender des Bundes Deutscher Nordschleswiger, den heutigen Tag. Es sei eine Anerkennung der Arbeit der Minderheit, so Jürgensen und „darauf sind wir mächtig stolz.“ Er erinnert aber auch daran, dass die Minderheit vor 100 Jahren nicht begeistert war vom Resultat der Abstimmung. „Wir haben es aber über die Jahre geschafft, von Feindschaft zu Freundschaft zu kommen“, so Jürgensen. Dieses Miteinander sollen zwei Bäume symbolisieren, die am Nachmittag gepflanzt werden.
Düppel: Königin und Bundespräsident bei Zeremonie auf der Königsschanze
Königin Margrethe hat am frühen Nachmittag an einer Zeremonie in der Königsschanze auf Düppel teilgenommen. Zusammen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Staatsministerin Mette Frederiksen, Sonderburgs Bürgermeister Erik Lauritzen und dem Vorsitzenden des kommunalen Kulturausschusses, Stephan Kleinschmidt.
Der Leiter des Geschichtszentrums Düppel (Dybbøl), Bjørn Østergaard, hielt die Rede an jenem Ort, an dem Königin Margrethes Großvater, König Christian X, im Jahr 1920 gemeinsam mit 50.000 Dänen die „Wiedervereinigung mit Dänemark“ feierte, so Østergaard. „Ihre Majestät, Königin Margrethe von Dänemark, hat das sehr schön ausgedrückt: ‚Von einer offenen Wunde, die eine Narbe hinterließ, die bisweilen durchaus auch schmerzen konnte, ist der Tag mit der Zeit zu einem Andenken geworden, das wir bewahren und ehren'“, so Østergaard. Die Düppeler Höhe sei daher heute ein Symbol der Versöhnung und Freundschaft zwischen zwei Nationen.
Presseaufgebot in Sonderburg
Käthe Nissen, Ilse Friis und Bernd Søndergaard gehören zu den Freiwilligen in Sonderburg (Sønderborg), die den hohen Besuch im Deutschen Museum vorbereiten. Sie warten auf die internationale Presse und weisen die Journalistinnen und Journalisten ein. Bernd Søndergaard berichtet von einigen süddeutschen Medien, die den Weg nach Sonderburg gefunden haben. Museumsvorsitzende llse Friis sieht in dem heutigen Tage eine große Anerkennung der Museumsarbeit und eine ebenso große Chance für die Öffentlichkeitsarbeit. „Für die dänische Bevölkerung ist es ein Statement, dass die Königin ins deutsche Museum kommt“, so Friis, die sich auch über die Anerkennung freut, die der Besuch des Bundespräsidenten mit sich bringt.
Apenrade: Neufassung eines historischen Fotos
Am Sonntagmittag ist Königin Margrethe in Apenrade eingetroffen, wo sie das Folkehejm besucht. Dort wird Unterstützung des Sankt Jørgen Pigekor ein historisches Foto nachgestellt.
Apenrade: Bundespräsident und Staatsministerin eingetroffen
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Staatsministerin Mette Frederiksen sind Sonntagmittag bei der Deutschen Minderheit in Nordschleswig angekommen. Am Deutschen Gymnasium für Nordschleswig in Apenrade (Aabenraa) begrüßte der Hauptvorsitzende des Bundes Deutscher Nordschleswiger, Hinrich Jürgensen, die Gäste – darunter auch Schleswig-Holsteins Ministerpräsidenten Daniel Günther, die dänische Kulturministerin Joy Mogensen sowie den Minderheitenbeauftragten der Bundesregierung, Bernd Fabritius. Am Gymnasium unterhalten sich die Politiker mit Vertretern der Minderheit aus den Bereichen Schule, Jugend und Kultur.
Warten auf die Königin
Hunderte Apenraderinnen und Apenrader haben sich vor dem Folkehjem eingefunden um Königin Margrethe zu begrüßen. Um 12 Uhr wird sie vor der historischen Stätte erwartet.
Hadersleben: Auf dem Weg zum Festgottesdienst
Daniel Günther (CDU) Ministerpräsident von Schleswig-Holstein nimmt wie Königin Margrethe am Festgottesdienst im Haderslebener Dom teil.
Hadersleben vor dem Festgottesdienst
Nächste Station des Besuchs der Königin in Nordschleswig ist Hadersleben. Hier erwarten Königin Margrethe, Kronprinz Frederik und Prinz Christian den deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier vor dem Dom.
Vorbereitungen am DGN
Die Vorbereitungen für den Besuch des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, der dänischen Staatsministerin Mette Frederiksen (Soz.) und Schleswig-Holsteins Ministerpräsidenten Daniel Günther (CDU) bei der deutschen Minderheit laufen auf Hochtouren: Am Deutschen Gymnasium für Nordschleswig (DGN) wurde das Covid19-Testcenter sogar geöffnet, um die Gäste vor dem gemeinsamen Essen zu testen.
Königin hat die Grenze gequert
Vor den Augen rund 150 Zuschauer hat Königin Margrethe in Begleitung von Kronprinz Frederik und Prinz Christian soeben die einstige deutsch-dänische Grenze an der Königsau bei Christiansfeld überquert. Die Monarchin und ihre Nachfolger fuhren in derselben Kutsche, in der auch 1920 die königliche Familie saß, als König Christian X., Königin Margrethes Großvater, erstmals nach der Grenzneuziehung über die Königsau und damit nach Nordschleswig ritt. Koldings Bürgermeister, Jørn Pedersen, empfing die königlichen Hoheiten vor dem Grenzmuseum bei Christiansfeld. Mit ihrem symbolischen „Ritt” über die frühere deutsch-dänische Grenze läutet die Königin ihren offiziellen Besuch in Nordschleswig anlässlich der - wenn auch coronabedingt etwas verspäteten - Feierlichkeiten zur Grenzziehung vor 100, bzw. nunmehr 101, Jahren ein.
Erster Stopp: Alte Grenze
Erster Stopp für die königliche Familie ist am Sonntag um 10 Uhr die alte Grenze nördlich von Christiansfeld. Am alten Grenzkrug wird die Königin von Koldings Bürgermeister Jørn Pedersen (Venstre) empfangen, und es gibt auch eine Rede der Regionsvorsitzenden Stephanie Lose (Venstre) sowie von der Königin selbst.
Hadersleben: Spürhunde im Einsatz
Um 11 Uhr wird die Königin in Hadersleben erwartet. Im Vorfeld des deutsch-dänischen Gottesdienstes mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in der Haderslebener Domkirche kommen Spürhunde der Polizei zum Einsatz.