Reiseverkehr
Staus: Mehr Menschen fahren mit dem Auto in den Urlaub
Staus: Mehr Menschen fahren mit dem Auto in den Urlaub
Staus: Mehr Menschen fahren mit dem Auto in den Urlaub
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Am Freitag beginnt für viele der Sommerurlaub. Aus diesem Grund muss vor allem am Sonnabend mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen gerechnet werden, da die Corona-Pandemie für viele das Auto zum Mittel der Wahl werden lässt, schätzt der Verband der dänischen Autofahrer, FDM.
Tausende Däninnen und Dänen nehmen in den kommenden Tagen Kurs auf die heimischen Sommerhausgebiete sowie auf ausländische Urlaubsziele.
Die dänische Verkehrsbehörde rechnet deshalb insbesondere am Sonnabend mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen.
Die Behörde empfiehlt vor diesem Hintergrund allen Autofahrerinnen und Autofahrern, sich genau zu überlegen, wann sie sich hinter das Steuer setzen wollen.
„Im Laufe des Freitags rechnen wir nicht mit größeren Problemen, aber am Sonnabend sollte man zwischen 11 und 15 Uhr besonders aufmerksam sein. Dann wird es zu dichtem Verkehr und möglicherweise auch Staus kommen“, sagt Brit Osted Nielsen von der Verkehrsbehörde.
Urlaubsverkehr vor allem in Richtung Fünen und Jütland
Der Urlaubsverkehr wird sich vor allem von Seeland in Richtung Fünen und durch Jütland hindurch bemerkbar machen.
„Wenn man außerhalb der besonders stark frequentierten Zeiträume fährt, sollte es keine größeren Probleme geben. Deshalb empfehlen wir stets, außerhalb der Stoßzeiten zu fahren“, sagt Brit Osted Nielsen.
Brücke über den Großen Belt besonders belastet
Auf der Brücke über den Großen Belt wird in beiden Richtungen an allen Wochenenden im Juli und dem ersten August-Wochenende 10 und 15 Uhr mit besonders viel Verkehr gerechnet.
Aufgrund der Corona-Pandemie werden vermutlich mehr Autos als sonst auf dem Weg ins Ausland unterwegs sein, lautet die Einschätzung von Jesper Ewald, Verkaufs- und Einkaufschef bei FDM Travel.
Familienauto als geschützte Umgebung
Dies sei darauf zurückzuführen, dass in diesem Jahr besonders viele Menschen darauf setzen werden, in einer geschützten Umgebung in Form ihres eigenen Familienautos in die Ferien fahren zu können.
„Sehr viele werden in diesem Jahr mit ihrem eigenen Auto ins Ausland reisen. Wir können merken, dass es viele in die Ferne zieht, nachdem sie im vergangenen Jahr ihre Ferien hierzulande verbracht haben. In ihrem eigenen Auto befinden sie sich wortwörtlich in ihrer eigenen Luftblase, und falls etwas schiefgeht, können sie einfach umdrehen und wieder nach Hause fahren“, sagt er.
Erhöhte Nachfrage nach Wohnmobilen
FDM Travel hat in diesem Jahr auch eine erhöhte Nachfrage nach Wohnmobilen verzeichnet. Jesper Ewald zufolge liegt das daran, dass man damit Übernachtungen im Hotel mit entsprechenden Corona-Restriktionen zur Folge entgehen kann.
Fähren weitestgehend ausgebucht
In den kommenden Wochen rechnen auch die dänischen Fähren mit einem erhöhten Passagieraufkommen.
„Die hohe Anzahl an Buchungen für eine Fährüberfahrt zeigt, dass sehr viele Menschen in diesem Jahr ihre Ferien in heimischen Gefilden verbringen. Momentan ist die Nachfrage nach so gut wie allen unseren Fähren sehr hoch“, sagt Jesper Maack, PR- und Kommunikationschef der Molslinie, die unter anderem die Fähren nach Fanø, Samsø, Bornholm und über den Kattegat betreibt.
Aus diesem Grunde empfiehlt die Molslinie, nicht an den kommenden Wochenenden auf gut Glück an den Fähranleger zu kommen in der Hoffnung, noch vor Ort ein Ticket buchen zu können. Das gilt vor allem für Überfahrten auf die Inseln Samsø und Bornholm.
Außerhalb der Stoßzeiten ist es jedoch weiterhin möglich, ein Ticket zu bekommen.
„Am 17. und 18. Juli sind unsere Überfahrten nach Samsø und Bornholm komplett ausgebucht, aber für andere Fährverbindungen kann es noch Tickets geben. Doch am besten sollte man an anderen Tagen als am Wochenende reisen“, sagt Jesper Maack.
Verkehrsdurchsagen im Radio beachten
Sofern die Wahl auf eine Fahrt mit dem eigenen Auto in die Ferien fällt, empfiehlt es sich, neben den Warnungen des GPS-Navigationssystems auch auf die Verkehrsdurchsagen im Radio zu achten.
Die Verkehrsbehörde kann keine näheren Angaben zur Situation in den Überschwemmungsgebieten in Westdeutschland machen und verweist stattdessen auf die Internetseite des ADAC, adac.de.