Der Unternehmer Joachim Andersen, der zusammen mit Alex Pedersen vor zehn Jahren die Idee hatte, den Auftakt der Tour de France (Grand Depart) nach Dänemark zu holen, ist der Meinung, dass dies nicht das erste und  letzte Mal gewesen sein muss, und dass Dänemark somit die Radsportler des weltweit bekannten Radrennens erneut willkommen heißen kann.

Nach Meinung von Andersen ist die Tür beim Veranstalter ASO nun geöffnet, eine Wiederholung sei nach Jahren der Überzeugungsarbeit durchaus möglich.

Übergabe an Bilbao

Seine Meinung stützt Joachim Andersen auf ein Treffen, an dem er am Sonntag teilnahm. Anwesend waren Mitarbeitende des Veranstalters ASO  – unter anderem dessen Chef, Christian Prudhomme.

Kopenhagen übertrug im Rahmen des Treffens die Ausrichtung der Grand Depart an Bilbao, wo die Tour 2023 beginnen wird. Dabei habe er, Andersen, gesagt, nun sei man hoffentlich an dem Punkt, an dem es heiße, wann Dänemark wieder Ausrichter der Grand Depart sei und nicht ob. Ja, das könne man, sagte daraufhin ein lächelnder Prudhomme, so Andersen.

Die ASO-Leitung sei vom dänischen Beitrag begeistert gewesen. Nach Andersens Darstellung sei ASO von der Präsentation der Mannschaften im Tivoli angetan gewesen, wie auch von den zahlreichen Zuschauenden entlang der Strecken.

„Anytime“ soll nach den Worten Andersens der ASO-Chef gesagt haben, was sich einerseits mit „jederzeit“, andererseits mit „irgendwann“ übersetzen lässt.