Tourismus

Deutsche mieten 20 Prozent weniger Sommerhäuser

Deutsche mieten 20 Prozent weniger Sommerhäuser

Deutsche mieten 20 Prozent weniger Sommerhäuser

Ritzau/nb
Nordschleswig/Kopenhagen
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Bleiben die Sommerhäuser in Dänemark in diesem Sommer unbewohnt? Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

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Deutsche Touristen haben für die Monate März und April 20 Prozent weniger Sommerhäuser gemietet als im vergangenen Jahr.

Ein Rückgang in der Anzahl deutscher Touristen in Dänemark bedeutet, dass momentan weniger Sommerhäuser als im vergangenen Jahr gebucht worden sind.

Ende Januar waren 338.500 Wochen in Sommerhäusern für das Jahr 2021 gebucht. Dies sind drei Prozent weniger als in derselben Periode des Vorjahres, teilt Danmarks Statistik mit. Die Zahlen bilden die Vermietungen über Verleihfirmen ab.

Vor allem Rückgang bei deutschen Sommerhausgästen

Der Rückgang ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass weniger Deutsche für die Monate März und April Sommerhäuser gemietet haben. Für diese Monate sind die Buchungen um über 20 Prozent zurückgegangen. Gleichzeitig wurden für die Monate Juli und August weniger Sommerhäuser gemietet als im vergangenen Jahr.

Einreisebeschränkungen wesentlicher Grund

Die niedrige Anzahl an Buchungen muss im Licht der Corona-Pandemie sowie der verschärften Einreiserestriktionen gesehen werden, die von der dänischen Regierung eingeführt worden sind.

Dies bedeutet in der Praxis, dass es schwierig ist, nach Dänemark einzureisen, wenn dies nur Ferienzwecken dient, da hierfür ein triftiger Grund erforderlich ist.

Starke Binnennachfrage

Während die Zahl an deutschen Sommerhausgästen gesunken ist, gab es gleichzeitig eine starke Steigerung an Buchungen von einheimischen Touristen.

Mehr Dänen entscheiden sich für Ferien im Sommerhaus, da die Behörden momentan von Reisen ins Ausland abraten.

Insgesamt haben einheimische Gäste bis Ende Januar 106.200 Wochen in Sommerhäusern für dieses Jahr gebucht. Dies entspricht mehr als einer Verdoppelung im Vergleich zum selben Zeitpunkt des Vorjahres.

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