Corona-Krise

Region bildet massiv Personal zu Intensivpflegern weiter

Region bildet massiv Personal zu Intensivpflegern weiter

Region bildet massiv Personal zu Intensivpflegern weiter

Vejle
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Ein schwerkranker Corona-Patient wird in Liege, Belgien, auf der Intensivstation behandelt. Die Region Süddäenmark stockt die Zahl der Krankenschwestern- und pfleger auf den Intensivstationen auf. Es wird mit einem Anstieg an schweren Fällen gerechnet. Foto: Yves Herman/Reuters/Ritzau Scanpix

Die Gesundheitsbehörde erwartet in der Woche nach Ostern die meisten Patienten in den Krankenhäusern mit einer schweren Corona-Infektion. Die Region Süddänemark bereitet sich darauf vor.

In der Region Süddänemark erhalten 800 Krankenschwestern und -pfleger eine Weiterbildung, damit sie in den Intensivabteilungen der Krankenhäuser assistieren können. Dies teilte die Region am Donnerstag mit.

Damit wird die Zahl der Pflegekräfte in den Intensivabteilungen auf insgesamt 1.500 Personen aufgestockt. So soll der Bedarf an intensivmedizinisch geschultem Personal gedeckt werden, den die Gesundheitsbehörde im Rahmen der Corona-Pandemie in den kommenden Wochen erwartet. Es wird davon ausgegangen, dass die Spitzenbelastung in den Krankenhäusern in der Woche nach Ostern eintrifft.

Regionsratsvorsitzende Stephanie Lose ist sich sicher, mit dem Personalbestand die Situation bewältigen zu können. Sie erklärt aber auch, man werde sich die Situation laufend anschauen und bei Bedarf neue Maßnahmen treffen.

Kurze Schulung für Fachpersonal

Die Krankenschwestern und -pfleger, die weitergebildet werden, arbeiten nach Angabe der Region dort bereits in Operationssälen. Die Weiterbildung besteht aus einem Tag Unterricht und zwei bis drei Schichten in Begleitung.

Laut Region haben sich rund 2.000 Personen in die Jobbank eingetragen, worüber sich Stephanie Lose sehr freut. Diese Personen werden aber nicht in der Intensivmedizin arbeiten, es sei denn, sie haben eine solche Ausbildung. Medizinstudenten können aber als Beatmungsassistenten (ventilatører) arbeiten und Covid-19 Patienten, die beatmet werden, betreuen.

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