Dänische Minderheit

Søren Munch ist neuer Chefredakteur von „Flensborg Avis“

Søren Munch ist neuer Chefredakteur von „Flensborg Avis“

Søren Munch ist neuer Chefredakteur von „Flensborg Avis“

dodo/Trine Flamming/fla.de
Flensburg
Zuletzt aktualisiert um:
Søren Munch ist seit dem 1. Dezember der neue Chefredakteur der Minderheitenzeitung. Foto: Sven Geissler/fla.dk

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Nachdem der 61-Jährige das Amt seit Juli bereits kommissarisch ausgeübt hatte, hat der Aufsichtsrat ihn nun zum Nachfolger von Jørgen Møllekær ernannt. Aufsichtsratsvorsitzender Anders Jessen ist sich sicher, dass Munch der Richtige für den Posten ist.

Der Aufsichtsrat von „Flensborg Avis“, der Zeitung der dänischen Minderheit in Südschleswig, hat Søren Munch in die Position des Chefredakteurs berufen, die er bereits seit fünf Monaten kommissarisch innehatte. Das berichtet die Zeitung am Freitagmorgen.

Viel Erfahrung

Søren Munch ist 61 Jahre alt und hat eine langjährige Karriere als Journalist, Nachrichtenredakteur und Digitalredakteur bei „Jyllands-Posten“ hinter sich. Zuvor war er als Kommunikationsberater in der Wirtschaftsbehörde in Silkeborg tätig, bevor er im März dieses Jahres als Redaktionsleiter zu „Flensborg Avis“ kam.

Aufgrund einer Erkrankung des damaligen Chefredakteurs Jørgen Møllekær übernahm Munch bereits ab seinem ersten Tag die Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs. Als der Vertrag von Jørgen Møllekær nicht verlängert wurde, wurde Søren Munch ab dem 1. Juli kommissarischer Chefredakteur.

Ab dem 1. Dezember ist er nun offiziell in dieser Position angestellt.

Aufsichtsratsvorsitzender ist von Wahl überzeugt

In einer Pressemitteilung erklärt der Aufsichtsrat von „Flensborg Avis“, dass diese Entscheidung getroffen wurde, weil Søren Munch „die absolut richtige Person für die Position“ ist.

„Mit Søren an der Spitze können wir beruhigt sein und dafür sorgen, dass die Zeitung ein guter Arbeitsplatz ist. Søren hat den Mut, Entscheidungen zu treffen, und ich spüre, dass er dazu beiträgt, dass es den Mitarbeitenden gut geht“, so der Aufsichtsratsvorsitzende Anders Jessen zu „fla.dk“.

Mehr Offenheit

Der neue Chefredakteur bedankt sich in einem Leitartikel für das in ihn gesetzte Vertrauen und kündigt unter anderem an, dass sich „Flensborg Avis“ den Leserinnen und Lesern künftig noch mehr öffnen möchte.

„Ich hoffe, dass ich viele von euch in der Minderheit und im Grenzland treffen werde. Und wenn ich dich nicht treffe, würde ich dir gerne die Möglichkeit eröffnen, dass wir mehr miteinander reden können. Daher ermutige ich heute alle Leserinnen und Leser, eine E-Mail an meine Adresse sm@fla.de zu schreiben, wenn jemandem etwas auf dem Herzen liegt“, schreibt Munch.

Mehr lesen