Kampfflugzeug
Trotz Problemen mit F-35 keine Verspätung
Trotz Problemen mit F-35 keine Verspätung
Trotz Problemen mit F-35 keine Verspätung
Das dänische Verteidigungsministerium rechnet damit, dass der Zeitplan für die Landung des ersten Kampfjets auf dem Luftwaffenstützpunkt Skrydstrup eingehalten wird – und dies ungeachtet der vielen Probleme bei der Produktion der F-35, die auch in dem jüngsten Bericht des US-Verteidigungsministeriums zuhauf aufgelistet werden.
Die Probleme mit der F-35, Dänemarks bislang größtem Militäreinkauf, reißen nicht ab. Im Gegenteil: Einem kürzlich veröffentlichten Bericht des US-Verteidigungsministeriums zufolge sind im November des Vorjahres 873 Software-Fehler entdeckt worden – unter anderem.
Bekannte Mängel
Das dänische Verteidigungsministerium rechnet indes nicht damit, dass es aufgrund der langen Mängelliste bei der Entwicklung und Produktion der F-35 zu einer Verspätung kommen wird. Man gehe davon aus, dass die Implementierung des künftigen Nationalkampfjets der königlich-dänischen Luftwaffe wie geplant vollzogen werden kann.
Das teilte das dänische Verteidigungsministerium, Abteilung „F-35 Kampflyprogram“, dem „Nordschleswiger“ auf Anfrage mit.
Es handele sich bei den im jüngsten Rapport aufgelisteten Mängeln, um „Herausforderungen“, die den Entwicklern bekannt seien und derer man sich annehme, wobei Dänemark eng mit dem internationalen Kampfflugzeug-Programm zusammenarbeite.
Erster Kampfjet landet in Arizona
Dänemark erhält sein erstes Flugzeug dieses Typs im Jahre 2021. Die erste dänische F-35 wird allerdings nicht in Skrydstrup stationiert, sondern zu Trainingszwecken auf der „Luke Air Force Base“ in Arizona. Auf dem Stützpunkt in Skrydstrup soll 2023 die erste F-35 landen.
Seitens des dänischen Verteidigungsministeriums rechne man damit, wie es weiter heißt, dass „viele der Probleme“, die es momentan in dem Kampfflugzeug-Programm gebe, gelöst sein werden, wenn Dänemark seine ersten Flugzeuge in Empfang nimmt.