Nichts zu holen gab es für die Sønderjyske-Fußballer in Brøndby. Der Superliga-Aufsteiger kam nach einem Schockstart des dänischen Vizemeisters nie richtig ins Spiel, hatte erst in der Nachspielzeit seine erste echte Torchance und war mit der 0:2-Niederlage noch gut bedient.

Die Hellblauen müssen schnell den Blick nach vorne richten, denn kurz vor Ende der Hinrunde warten zwei richtungsweisende Duelle zu Hause gegen das noch punktlose Tabellenschlusslicht Vejle Boldklub und auswärts gegen Mitaufsteiger AaB.

Hier wird es sich zeigen, ob sich Sønderjyske den vorletzten Tabellenplatz entledigen kann oder noch tiefer in den Abstiegskampf rutscht. Das sind Gegner, mit denen man sich messen kann – dies war ganz offensichtlich gegen Brøndby nicht der Fall.

Brøndby war eine Klasse besser, zumindest in den Phasen, in denen der dänische Vizemeister aufs Tempo drückte. Die Gastgeber kontrollierten nach dem frühen Tor durch Mathias Kvistgaarden (3.) die Partie, machten aber erst eine Viertelstunde vor Schluss den Sack zu.

Sønderjyske hatte am Schockstart des Gegners mächtig mächtig zu knabbern und war in der Anfangsphase dem Tempo von Brøndby IF nicht gewachsen. Der Aufsteiger war weit nach hinten gedrängt und parierte nur die Angriffe des Gegners, konnte sich aber Mitte der ersten Halbzeit aus der Umklammerung befreien und immer besser das Tempo aus dem Spiel nehmen.

Der Aufsteiger fand aber in der Offensive kaum statt, feuerte erst nach 70 Minuten den ersten Schuss aufs gegnerische Tor ab und kam erst in der Nachspielzeit zur ersten echten Torchance.

Der eingewechselte Olti Hyseni zielte aber freistehend vor Brøndby-Torwart Patrick Pentz knapp am Tor vorbei.

Eine zahnlose Sønderjyske-Mannschaft ging aber an einem enttäuschenden Abend leer aus.

Brøndby IF - Sønderjyske (1:0) 2:0

1:0 Mathias Kvistgaarden (3.), 2:0 Yuito Suzuki (75.)

Brøndby: Patrick Pentz – Sean Klaiber, Rasmus Lauritsen, Jacob Rasmussen – Sebastian Sebulonsen, Josip Radosevic, Daniel Wass (70.: Stijn Spierings), Filip Bundgaard (70.: Nicolai Vallys), Clement Bischoff (60.: Marko Divkovic) – Yuito Suzuki (83.: Noah Nartey), Mathias Kvistgaarden (83.: Mileta Rajovic).

Sønderjyske: Jakob Busk – Andreas Oggesen (83.: Olti Hyseni), Maxime Soulas, Daniel Gretarsson, Jeppe Simonsen – Sefer Emini, Tobias Sommer (72.: Rasmus Vinderslev), Lukas Björklund (72.: José Gallegos) – Lirim Qamili (83.: Ivan Djantou), Kristall Mani Ingason, Mads Agger (46.: Ivan Nikolov).

Gelbe Karten: Rasmus Lauritsen – Daniel Gretarsson.

Schiedsrichter: Jonas Hansen. VAR-Schiedsrichter: Aydin Uslu.

Zuschauer: 22.500.