Bauprojekt

Baubeginn bei „Fjordens Perle“ in Aussicht

Baubeginn bei „Fjordens Perle“ in Aussicht

Baubeginn bei „Fjordens Perle“ in Aussicht

Karin Friedrichsen
Karin Friedrichsen Journalistin
Hadersleben/Haderslev
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„Fjordens Perle“ wurde 1983 auf dem Grundstück in Hafennähe gebaut. Foto: Karin Friedrichsen

Ausschussvorsitzender Benny Bonde (LA) und Projektmacherin Mette Gejl Erlang sind zuversichtlich.

Mette Gejl Erlang, Direktorin von „A.M.G Ejendomme ApS“, ist positiv bezüglich der Verwirklichung ihres  Bauprojekts am Haderslebener Yachthafen. Die 39-jährige Projektmacherin und ihr Mann Ahmed Aziz (37) tragen sich seit vielen Jahren mit dem Gedanken, die Grillbar „Fjordens Perle“ umzubauen. Nach insgesamt sieben Projektvorschlägen scheint die Zukunft für ein modernes Imbiss-Restaurant  in Bestlage auf dem kommunalen Grundstück am Pakhuskajen gesichert.

„Wir schauen nach vorn und  warten auf den schriftlichen Vertrag der Kommune“, so Pächterin Gejl Erlang. Nachdem das Ehepaar zusammen mit „We Create Magic“ einen Entwurf für den Neubau, dem der kommunale Toilettenbau angegliedert werden soll, erarbeitet hat, wandten sich die  Haderslebener  nun an das Architektenbüro „Tegnestuen Mejeriet“ in Hadersleben, um dem Projekt den letzten Schliff zu geben.

Auf seiner Sitzung am 4. Dezember 2017 gab der Ausschuss für Plan und Umwelt grünes Licht für „Die Perle“ unter der Voraussetzung, dass die Projektmacher die Finanzierung   bis 31. Dezember 2017 unter Dach und Fach haben. „Die Frist ist sehr kurz bemessen. Deswegen bitten wir den Finanzausschuss und den Stadtrat noch einmal, dazu Stellung zu beziehen“, sagte Ausschussvorsitzender  Benny Bonde (LA). Kommende Woche steht „die Perle“ wieder auf der  Tagesordnung einer Sitzung in der Technischen Verwaltung. „Das Bauvorhaben kommt in Gang“, versicherte Bonde. Der Ausschussvorsitzende machte Freitag keine Angaben zu den Kosten der sanitären Anlage.   

Fünf Millionen Kronen

Mette Gejl Erlang rechnet damit, dass für das Gesamtprojekt   fünf Millionen Kronen aufgebracht werden müssen. Deswegen hofft Gejl Erlang nach wie vor auf interessierte Investoren. „Es ist ein langer Prozess gewesen. Aber die Zusammenarbeit mit der Kommune ist viel besser geworden. Wir    hoffen, einen schönen, 75 Quadratmeter großen  Neubau in zwei Stockwerken bauen zu können“, sagte Gejl Erlang.

Wegen der   Sanierungsarbeiten im Hafenbecken (wir berichteten) war der Grill seit September 2017 geschlossen. „Sobald es wärmer wird, eröffnen wir“, versprach Gejl Erlang.   Der Pachtvertrag für das Grundstück am Pakhuskajen lief 2017 aus, ist aber bis September 2018 verlängert worden. Während sich Aziz um den Grill und Mietobjekte in Aarhus kümmert, arbeitet  Mette Gejl Erlang hauptberuflich für den Deichmann-Konzern. „Ich bin im ganzen Land unterwegs. Um mehr Zeit für unsere  Söhne zu bekommen, arbeite ich zurzeit nur vier Tage die Woche“, so die Haderslebenerin. Die beiden Kinder Adam und Nis besuchen die Deutsche Schule Hadersleben. Das aktive Paar hat zudem das  Eventunternehmen „ProjektPerfekt“ gegründet, „um mehr Leben in die Stadt zu bringen“.  Am 4. April gibt es  im  Haderslev Hus einen Vortrag mit   der Diamantenhändlerin Katerina Pitzner.

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