Fuglsang
Die Bierproduktion kennt keine Ferien
Die Bierproduktion kennt keine Ferien
Die Bierproduktion kennt keine Ferien
Sommerzeit ist Ferienzeit. Nicht so in der Brauerei Fuglsang, denn die Bierproduktion kennt keine Ferien. Das und vieles mehr rund um die Herstellung des nordschleswigschen Bieres lernen die Besucher bei den Brauereiführungen, die in den Sommermonaten jeden Mittwoch angeboten werden.
Die Brauereiführung beginnt im Festsaal der Brauerei. Dort bekommen die Besucher zum Einstieg einen kurzen Film gezeigt, bei dem sie mit allerlei interessanten Fakten zur Brauerei versorgt werden. Zum Beispiel, dass dort binnen einer Stunde bis zu 18.000 Flaschen Bier abgefüllt werden. Oder dass gerade einmal 0,33 Prozent des in der Brauerei fertiggestellten Malzes vor Ort zu Bier weiterverarbeitet werden. Die restlichen 99,67 Prozent werden ins In- und Ausland exportiert.
Ein prima Geburtstagsgeschenk
Henrik Zinck und sein Schwiegersohn Anders Osther aus Sonderburg/Sønderborg sind beeindruckt vom alten Familienunternehmen. Besonders die Tatsache, dass das gesamte Fuglsang-Bier in gerade einmal zwei Tanks gebraut wird, erstaunt Henrik Zinck.
Er hat die Brauereiführung von seinem Schwiegersohn zum Geburtstag geschenkt bekommen. Die beiden trinken gern das regionale Bier und waren deshalb neugierig, wie es hergestellt wird. „Selbst wenn wir in Deutschland sind, kaufen wir das Fuglsang-Bier“, erzählt Zinck lachend.
Von der Gerste zum Bier
Bei der Führung bekommen die Besucher einen Einblick in die Bierproduktion und alle Zwischenstationen, die durchlaufen werden müssen, damit aus reiner Gerste Wochen später ein erfrischendes Bier wird.
An der Abfüllanlage stutzt Henrik Zinck. „Hier tut sich ja gar nichts! Ist das ein Zufall oder macht ihr gerade Ferien?“, fragt er Brauereiführer Jørgen Viking. „In der Bierproduktion gibt es keine Ferien, nur wird nicht pausenlos Bier abgefüllt“, versichert ihm Viking, der bereits seit zehn Jahren Führungen durch die Brauerei anbietet.
Auch auf deutsche Touristen ist Jørgen Viking eingestellt. Er spricht Deutsch und hat zudem ein Glossar mit deutschen und dänischen Brauereifachbegriffen von der Direktion zur Verfügung gestellt bekommen, damit die Erklärungen auf Deutsch den dänischen in nichts nachstehen.
Am Ende einer jeden Führung dürfen die verschiedenen Biersorten natürlich verkostet werden. Auch Kinder und Nicht-Biertrinker kommen dabei auf ihre Kosten, denn neben Bier wird auch die hauseigene Limonade angeboten.