Deutsche Minderheit

Bühne frei für Wett- und Vorlesen in der deutschen Schule

Bühne frei für Wett- und Vorlesen in der deutschen Schule

Bühne frei für Wett- und Vorlesen in der deutschen Schule

Hadersleben/Haderslev
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Bereit für die zweite Halbzeit: In der DSH fand am Mittwochmorgen der Vorlesewettbewerb statt. Foto: Ute Levisen

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Ausgelassene Stimmung herrschte am Mittwochmorgen in der Deutschen Schule Hadersleben. Dort traf sich die 6. Klasse zum jährlichen Vorlesewettbewerb – und es stand wieder einmal einiges auf dem Spiel.

Die Pause nach der ersten Halbzeit des Vorlesewettbewerbs am Mittwochmorgen hatte sich die 6. Klasse der Deutschen Schule Hadersleben (DSH) redlich verdient. 

Ausgelassen tobten die Kinder in der Turnhalle, sodass in der zweiten Runde wieder volle Konzentration herrschen konnte.

Jakob Leiner aus der 6. Klasse nahm es mit der Ruhe – von Aufregung keine Spur. Foto: Ute Levisen

Früh übt sich ...

„Wir haben diesmal früh angefangen“, sagt Klassenlehrerin Sandra Olesen in einem Pausengespräch. Der Endausscheid findet erst im Februar in Apenrade (Aabenraa) statt.

Frederik Byriel Seeberg bereitet sich auf den Wettbewerb vor – fürs Foto. Foto: Ute Levisen

Seit dem Sommer hat Sandra Olesen mit ihrer Klasse an der Aussprache gearbeitet, über Bücher und ihre Inhalte diskutiert. Die Begeisterung, vor der Klasse vorzutragen, war spürbar – auch bei jenen, die mit einer Lese-Rechtschreibschwäche zu kämpfen haben.
„Wir nehmen alle mit!“, betont die Klassenlehrerin. 

Die Jury: Maibrit Wiesner, Sandra Olesen und Bjørn Minnich Foto: Ute Levisen

Sandra Olesen bildet gemeinsam mit ihrer Kollegin Maibrit Wiesner, Klassenlehrerin der 5. Klasse, die Jury. Siebtklässler Bjørn Minnich ergänzt das dreiköpfige Gremium: Er ist der Gewinner des Vorlesewettbewerbs aus dem vergangenen Jahr. Beim Endausscheid belegte er den dritten Platz. 

Ausgelassene Stimmung auf der Turnmatte in der Pause Foto: Ute Levisen

Anpfiff für die zweite Halbzeit

Die Pause ist zu Ende – es geht in die zweite Runde, und zwar auf der Turnmatte, weil es gemütlicher ist. 

„Es gibt einen Hauptpreis – und einen zweiten Platz, falls jemand kurzfristig ausfällt“, sagt Klassenlehrerin Olesen. Ein dritter Preis ist ebenfalls vorgesehen. 

Mentale Vorbereitung auf den Vorlesewettbewerb Foto: Ute Levisen

Das „Preisgeld“ besteht – wie könnte es anders sein – aus Büchern. Und zwar nicht aus irgendwelchen Büchern: „Wir werden mit den Preisträgerinnen und Preisträgern Bücher nach ihrem Geschmack auswählen.“

Und die Gewinner sind ... Jakob Leiner, der den ersten Platz belegte, gefolgt von Henrike Beutler und Luis Neidenbach, die sich über den zweiten bzw. dritten Platz freuen können.

Daumenhalten für die zweite Runde Foto: Ute Levisen
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