Stadtratspolitik

Gesundheit: Markanter Politiker zieht sich aus Politik zurück

Gesundheit: Markanter Politiker zieht sich aus Politik zurück

Gesundheit: Markanter Politiker zieht sich aus Politik zurüc

Hadersleben/Haderslev
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Mogens Rerup (Mitte) teilt mit, dass er sich vorerst aus gesundheitlichen Gründen von der politischen Arbeit zurückziehe.
Mogens Rerup (Mitte) ist von der Kommune mit Billigung einer Mehrheit seiner Ratskollegen vor fast zwei Jahren bei der Polizei angezeigt worden. Foto: Ute Levisen

Stadtratspolitiker Mogens Rerup von der Einheitsliste in Hadersleben zieht aus gesundheitlichen Gründen die Notbremse.

In der Haderslebener Einheitsliste brodelt es, seitdem der Stadtratsabgeordnete Svend Brandt eine Pause von der Politik angekündigt hatte – und der Parteivorstand der Einheitsliste in Hadersleben dessen Nachfolge in allen politischen Ämtern geregelt hatte. Brandts Parteifreund und Stadtratskollege Mogens Rerup ist dabei nicht berücksichtigt worden. Wie berichtet, übernimmt Claus Larsen, der für vier Jahre im Kommunalparlament einen Sitz hatte, bis auf Weiteres die Ausschussposten von Svend Brandt.

Persönliche Konsequenzen

Mogens Rerup gab am Montag persönliche Konsequenzen aus dieser Entscheidung bekannt: Er werde sich bis auf Weiteres von seiner Arbeit als Stadtratspolitiker krankmelden. Zudem hatte Rerup, der sich als Bürgervertreter einen Namen gemacht hat, aus Unzufriedenheit mit der Entscheidung des Ortsvereins auch sein Ausscheiden aus der Haderslebener Einheitsliste angekündigt.  
Rerup signalisiert zudem, dass es ungewiss sei, ob er seine Arbeit im Stadtrat wieder aufnehmen werde: „Ob ich zurückkehre, das wird sich zeigen.“
Zugleich betonte Mogens Rerup, er werde seine Arbeit als Bürgerrepräsentant fortsetzen.

Mogens Rerup, der auch mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat, war in der jüngsten Vergangenheit immer wieder in die Schlagzeilen geraten. Wie berichtet, hatte die Kommune nach einem Mehrheitsbeschluss im Finanzausschuss Anzeige gegen den streitbaren Politiker wegen ehrenrühriger Äußerungen gegenüber Mitarbeitern der Kommune, unter anderem in den sozialen Netzwerken, erstattet.

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