Immobilienpreise

Hauspreise in Hadersleben steigen

Hauspreise in Hadersleben steigen

Hauspreise in Hadersleben steigen

Hadersleben/Haderslev
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Das Wohngebiet Fredsted soll erweitert werden. Nicht alle Anwohner sind angesichts dessen begeistert. Foto: Ute Levisen

Gute Zeiten für Hausverkäufer: Die Immobilienpreise in Hadersleben sind binnen der vergangenen zwölf Monate gestiegen – und zwar um mehr als zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damit ist die Domstadt eine von 15 Kommunen des Landes mit diesem Aufwärtstrend.

Hadersleben ist eine von 15 Kommunen, in denen die Hauspreise in den vergangenen zwölf Monaten markant gestiegen sind – und zwar um mindestens zehn Prozent.

Enorme regionale Unterschiede

Das zeigt eine Analyse des Immobilienportals „Boligsiden“ vom Vormonat. In Zusammenarbeit mit der Nationalbank haben die Immobilienexperten die Preisentwicklung unter die Lupe genommen und dabei – wenig überraschend – enorme regionale Unterschiede festgestellt. In 72 Kommunen des Landes stiegen die Hauspreise in bescheidenem Maße – lediglich in 22 Kommunen gab es einen Preisfall, unter anderem in Tondern (Tønder) und Apenrade (Aabenraa).

Die Pläne für ein Hochhaus am Hafen sind in Teilen der Bevölkerung umstritten. Foto: Ute Levisen

Preissteigerung von 10,6 Prozent

Auch in den vergangenen vier Monaten haben die Immobilienmakler Preissteigerungen auf dem dänischen Hausmarkt registriert. In Hadersleben mussten Käufer im September im Vergleich zum Vorjahresmonat 780 Kronen mehr für den Wohnungsquadratmeter zahlen. Das entspricht einer Preissteigerung von 10,6 Prozent. Ein Quadratmeter kostet in der Domstadt im Durchschnitt 8.169 Kronen. Zum Vergleich: Der landesweite Durchschnitt liegt zurzeit bei 15.117 Kronen. Somit ist das Wohnen in Hadersleben ungeachtet der Preissteigerung weiterhin vergleichsweise günstig.

Starup vor den Toren Haderslebens ist ein attraktiver Wohnort. Foto: Ute Levisen

Steigende Nachfrage nach Häusern in bester Lage

Dabei ist die Nachfrage in Hadersleben nach Häusern in bester Lage steigend – und dies nicht nur in der Domstadt an sich, sondern auch in Hammeleff und Starup. Das Kommunalparlament zieht daraus die Konsequenzen. Gleich mehrere Bauprojekte sind gegenwärtig in Vorbereitung bzw. in der Anhörung.

Wie berichtet, zählen dazu die in Teilen der Lokalbevölkerung umstrittenen Pläne, am Haderslebener Hafen ein Hochhaus mit einer Höhe von 40 Metern zu errichten sowie die Erschließung weiterer Baugrundstücke in Fredsted in der Nähe des Haderslebener Damms.

Fredsted soll wachsen. Schon jetzt ist es eines der attraktivsten Wohnviertel in der Kommune. Foto: Ute Levisen
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