Technischer Ausschuss

Keine Wiederaufnahme des Falles „Außengastronomie“

Keine Wiederaufnahme des Falles „Außengastronomie“

Keine Wiederaufnahme des Falles „Außengastronomie“

Hadersleben/Haderslev
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Viel diskutierte Außengastronomie an der Norderstraße Foto: Karin Friedrichsen

Es ist beschlossene Sache: Das Restaurant Fratelli in der Norderstraße in Hadersleben muss seine Terrasse räumen. Ein letzter Versuch des Ausschussvorsitzenden Benny Bonde, den Fall neu aufzurollen, ist gescheitert.

Bei der jüngsten Sitzung des Technischen Ausschusses stand wieder einmal die Diskussion um den Außengastronomiebereich des Restaurants Fratelli in der Norderstraße auf der Tagesordnung. Benny Bonde (Liberale Alliance) hatte den Ausschuss aufgefordert, den Fall erneut aufzunehmen.

Er sprach sich gegen den Abbau der Terrasse aus, da diese ein Gewinn für die Stadt sei. Stattdessen wollte er die Angelegenheit erneut mit der Polizei besprechen. Seiner Ansicht nach sind die Verkehrsbedingungen heute sicherer, als sie es vor der Errichtung der Restaurant-Terrasse waren.

Bondes Vorschlag wurde von den anderen Ausschussmitgliedern jedoch abgelehnt.

Der stellvertretende Vorsitzende des Technischen Ausschusses, Søren Rishøj Jakobsen (Sozialdemokraten) äußerte sich diesbezüglich gegenüber „jv.dk“: „Der Ausschuss hatte in diesem Fall bereits einen Beschluss gefasst, und der Stadtrat hat seine Stellungnahme abgegeben. Dann kann man den Fall nicht einfach wieder öffnen.“

Außengastronomie auf Probe

Der Außengastronomiebereich war im Frühjahr 2019 probeweise genehmigt worden. Auf Anraten der Polizei hatte der Technische Ausschuss im März dieses Jahres allerdings beschlossen, dass die Terrasse des Restaurants Fratelli verkleinert werden muss, um einen Fußgängerweg zwischen der Terrasse und dem Straßenbereich zu gewährleisten. Zudem sollte die Fußgängerzone aufgehoben, die Fahrbahnverengung abgebaut und der Verkehr wieder in beide Richtungen zugelassen werden.

Die Polizei hatte Anfang des Jahres unter anderem bemängelt, dass Autofahrer in dem Bereich Fußgängern nicht den Vorrang gewähren, obwohl dies eine Fußgängerzone ist. Darüber hinaus würden viele Passanten die Terrasse nicht – wie vorgesehen – als Fußweg nutzen, sondern an der Fahrbahn entlang gehen.

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