Luftstreitkräfte
Der neue Feind heißt „Fake News“
Der neue Feind heißt „Fake News“
Der neue Feind heißt „Fake News“
Piloten aus Skrydstrup hoben ab zur 6. Mission im Baltikum. Eigentlich eine Routine-Mission – doch einiges wird durch die veränderte politische Situation diesmal anders sein.
Es ist nach fast fünf Jahren wieder einmal so weit: In den kommenden vier Monaten liegt die Überwachung des baltischen Luftraums erneut in dänischer Verantwortung. Am Freitagmorgen hoben vier F-16-Kampfjets von dem Luftwaffenstützpunkt Fighter Wing Skrydstrup mit Kurs auf das Baltikum ab.
„Einiges wird diesmal anders sein“
Eigentlich ist es eine Routine-Mission – Dänemarks sechster Beistand aus der Luft für die drei Länder des Baltikums, die ihrerseits nicht über eine eigene Kampfjet-Flotte verfügen. „Doch einiges wird diesmal anders sein“, vermutet Casper B. Nielsen, Pilotenname PEL.
Der erfahrene Kampfpilot wird die Luftüberwachungsmission leiten: „Die politische Situation hat sich in den vergangenen beiden Jahren geändert. Wir werden uns auf digitale Angriffe gefasst machen müssen. Dazu gehören bewusst gestreute, unwahre Nachrichten (Fake News), dass wir irgendetwas verkehrt gemacht haben. Wir haben daher unsere Vorbeugungsmaßnahmen getroffen.“ Welche, dies wolle er aus sicherheitstechnischen Gründen nicht verraten.
Russische Provokationen gehören dazu
Rein operativ rechnet der Jägerpilot indes damit, dass im Großen und Ganzen alles beim Alten bleibt: Russische Provokationen gehören dazu. „Allerdings nicht mehr und nicht weniger als bei unseren vergangenen Einsätzen“, so PEL. 60 Mitarbeiter der Fighter Wing werden dafür sorgen, dass die dänischen Jets rund um die Uhr einsatzbereit sind.