Sozialstätte
Parasollen bringt Sozialfürsorge in den ländlichen Raum
Parasollen bringt Sozialfürsorge in den ländlichen Raum
Parasollen bringt Sozialfürsorge in den ländlichen Raum
In Zeiten von Corona helfen Mitarbeiter der Sozialstätte an der Lavgade Bürgern damit, akute Probleme zu lösen. Zwei Teams sind zweimal wöchentlich unterwegs.
Der „Christliche Verein Junger Menschen“ (CVJM, dänisch: KFUM) hat anlässlich der Corona-Pandemie 3,7 Millionen Kronen für zusätzliche Sozialarbeit bereitgestellt. Die Sozialstätte Parasollen ist ein Teil der christlichen Organisation, und die Sozialstätte intensiviert ihre Arbeit außerhalb des Hauses.
Projekt läuft bis 15. Juli
Lene Margård Pedersen, Leiterin der Sozialstätte, berichtet, dass zwei Parasollen-Teams zweimal wöchentlich über Land fahren. „Wir haben zwölf Bestimmungsorte“, erzählt Lene Margård Pedersen. Die Stiftung „TrygFonden“ und die Volksküche „FødevareBanken“ unterstützen das Projekt mit Geld und kostenlosen Mahlzeiten. Margård Pedersen sagt, dass das Angebot bis zum 15. Juli fortgesetzt wird.
Teams besuchen Randgebiete
„Uns stehen zwei Autos zur Verfügung. Zur Grundausstattung der beiden mobilen Sozialstätten gehören Gartenmöbel, Thermoskannen mit Kaffee, Kuchen und Desinfektionsmittel“, erzählt Margård Pedersen. Bürger, die in Verbindung mit der Corona-Krise keine Möglichkeit haben, Sozialstätten, humanitäre Organisationen oder kommunale Treffpunkte anzusteuern, können die Streetworker-Teams in ihrem eigenen Umfeld besuchen.
In ihren Fahrzeugen haben die Hilfsarbeiter auch Spielzeug, Bücher und Kleidung verstaut. Diese Sachen sind größtenteils von Unternehmen und Bürgern gesponsert worden.
Angebot spricht sich herum
Koordiniert wird das Projekt von Parasollen-Mitarbeiterin Birgit Axelsen. „Wir sind seit 23. April unterwegs. Das Angebot spricht sich herum. Wir konnten bereits viele Kontakte knüpfen“, freut sich Axelsen.
Mit jemandem reden
„Die Bürger, die uns kontaktieren, sind unterschiedlichen Alters. Es gibt Menschen, die sehr unter der Corona-Krise leiden und mit der Angst kämpfen, weil sie nicht wissen, was auf sie zukommt“, sagt Birgit Axelsen. Aufgrund der Kontaktsperre und Einschränkungen in der Heimhilfe sei der Bedarf dafür, mit jemandem zu reden, zugegen, hat Axelsen erfahren. Besteht der Bedarf, sind die Teams flexibel und führen Hausbesuche durch.