Nachhaltigkeit

Schluss mit Plaste in der Kommune Hadersleben

Schluss mit Plaste in der Kommune Hadersleben

Schluss mit Plaste in der Kommune Hadersleben

Hadersleben/Haderslev
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Um Abfallmengen zu reduzieren und ein Zeichen zu setzen, hat der Stadtrat mehrheitlich beschlossen, dass die Kommune künftig auf Plastikverpackungen verzichtet. Foto: Ute Levisen

In der Kommune Hadersleben soll Schluss sein mit Plaste. Das gilt für Tüten ebenso wie für Flaschen.

Schluss mit Einweg-Plastik-Besteck, aber auch Pfandflaschen aus Plastik und Plastiktüten: Auf der jüngsten Sitzung des Stadtrates beschlossen die Politiker mehrheitlich, in Zukunft auf Verpackungen aus Plastik zu verzichten. Das gilt nicht nur für die Kantine, sondern auch für Bürgertreffen, Jobmessen und ähnliche Veranstaltungen in kommunaler Regie sowie für kommunale Einrichtungen wie beispielsweise Kindergärten und Pflegeheime.

Varde als Vorbild

Allein im Vorjahr hat die Domstadtkommune etwa 501.500 Stück Einwegplastik gekauft. Als gutes Beispiel dient Hadersleben hierbei Varde: Die Kommune hat im Zeitraum von 2011 bis 2018 beispielsweise ihren Verbrauch an Plasteflaschen um 53 Prozent reduziert. Einen ähnlichen Erfolg versprechen sich die Befürworter des Vorschlags auch für Hadersleben.
Der Vorschlag basiert auf einer Mitgliedsinitiative des Sozialdemokraten Kim Kabelka.

Wie genau die Null-Plaste-Strategie rein praktisch umgesetzt werden soll, ist allerdings noch unklar.
Die Kommune Hadersleben hatte sich, wie berichtet, den 17 Nachhaltigkeitszielen der Uno angeschlossen und möchte mit dieser Initiative ein Zeichen setzen.
 

Für den Vorschlag votierten 24 Politiker – dagegen sechs (Dänische Volkspartei und Liberale Allianz sowie Bent Kloster, Venstre).

 

 

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