Das Problem liegt unter dem Dach: Die Halle muss für drei Millionen Kronen renoviert werden.

Es ist erst 20 Jahre her, dass die Schwimmhalle in Woyens gebaut wurde – doch schon jetzt muss das Dach für drei Millionen Kronen renoviert werden. Das Problem liegt im Dachstuhl – „und da müssen wir jetzt ran“, sagt Birte Hansen, Centerchef der Woyenser Halle.
„Wir beobachten schon seit Jahren, dass es da ein Problem gibt“, sagt sie. Da Feuchtigkeit ins Mauerwerk eingedrungen ist, gehen Experten von Reparaturbedarf im Dachbereich aus. „So ganz genau wissen wir aber nicht, wo das Problem liegt. Das werden wir erst in vollem Umfang sehen, wenn das Dach aufgemacht wird. Wir hoffen natürlich, dass uns keine böse Überraschung erwartet“, so Hansen. Die Garantie seitens des Bauherrns sei längst abgelaufen, jetzt muss die Kommune tief in die Tasche greifen, um die Schäden beseitigen zu lassen. Vor Jahren wurden bereits 180.000 Kronen in die Renovierung der feuchten Wände gesteckt, doch das Problem blieb und nun bleibt nur die komplette Renovierung.

Auch die Nutzer des Schwimmbads  betrifft die Renovierung: In den Wochen 23 bis Woche 33 bleibt die Institution geschlossen. „Das bedauern wir natürlich sehr, aber es ist nichts zu machen. Bei den umfangreichen Arbeiten ist ein Betrieb währenddessen einfach nicht möglich“, sagt Birthe Hansen, auch mit Blick auf die Touristen, die im Sommer in Woyens Urlaub machen. „Da können wir nur hoffen, dass es ein guter Sommer wird und die Urlauber im See baden können.“ Das nächste Freibad ist in Gramm.

Im Zuge der Umbauarbeiten wird das Schwimmbad mit einer neuen LED-Beleuchtung ausgestattet.  „Wir hoffen, dass wir nach Woche 33 wieder öffnen können. Aber da wir nicht wissen, wie schwer die Schäden und Probleme sind, bleibt das abzuwarten“, so Hansen.