Deutsch-Dänische Geschichte

Stadtführung: Zwischen Architektur und Kartoffelsalat

Stadtführung: Zwischen Architektur und Kartoffelsalat

Stadtführung: Zwischen Architektur und Kartoffelsalat

Hadersleben/Haderslev
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Die Altstadt in Hadersleben hat einige architektonische Schätze zu bieten (Archivbild). Foto: Amanda Klara Stephany

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Wer durch die Haderslebener Altstadt bummelt, kommt an den vielen Altbauten nicht vorbei – vor allem für Architekturfans Grund genug, die Stadt zu besuchen. Doch was viele nicht wissen: Auch deutsche Einflüsse formten die Stadt. Mit einer Stadtführung und einem Vortrag möchten nun ein Kulturverein und ein Verband gemeinsam dieser deutsch-dänischen Verbindung nachgehen.

„Architektur ist eine sichtbare Erzählung unserer gemeinsamen Geschichte“, heißt es seitens SG25 (Slotsgade 25). In Zusammenarbeit mit „By & Land“ (Nationaler Verband für Bau- und Landschaftskultur) gehen sie den deutschen Einflüssen im Baustil der Häuser in der Domstadt nach, die von 1870 bis 1920 erbaut worden sind.

Und das machen sie nicht allein: Bei einem begleiteten Stadtspaziergang haben Interessierte die Möglichkeit, mehr über den Bau der Häuser zu erfahren. Und sie erfahren mehr über eine ganz spezielle Epoche, die die Stadt am Damm geprägt hat: die deutsche Romantik.

Slotsgade 25 (SG25) 

SG25 ist ein gemeinnütziger Kulturverein, der von Freiwilligen betrieben wird, um mehr Kultur und Gemeinschaft in Hadersleben zu schaffen. 

Die Epoche der deutschen Nationalromantik hatte Einfluss auf die Bauten in der Domstadt. Foto: SG25

Spaziergang durch die Altstadt 

Der Spaziergang wird vom Vorsitzenden des Verbandes „By & Land“, Helge C. Jacobsen, geführt, der anhand der Häuser gemeinsam mit den Teilnehmenden nach Schlüsselelementen der gemeinsamen Geschichte sucht und aufklärt.

Im Anschluss an den gemeinsamen Spaziergang wird Kartoffelsuppe mit Würstchen – typisch Deutsch – gereicht und gemeinsam einer Diashow und einem Vortrag zur deutschen Nationalromantik gelauscht. Dabei liegt der Fokus auf dem Umgang mit dem kulturellen Erbe des jeweils „anderen“ im Grenzland. 

Zum krönenden Abschluss wird dann der Architekt Mikkel Thohøj Martinusen zu Wort kommen, der sich mit Fragen wie „Ist es ‚ok‘, Gebäude abzureißen, weil man sie hässlich findet?“ auseinandersetzt. 

 

Orla Bryld Mortensen und Benny Bonde waren am Dienstag zum Ortstermin am Torvet.
Treffpunkt ist am Torvet (Archivbild). Foto: Ute Levisen

Treffpunkt am Torvet 

Die Veranstaltung findet am Sonntag, 27. August, ab 15 Uhr statt. Treffpunkt ist der Platz am Torvet. 

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