Knivsbergfest

Der Knivsberg putzt sich heraus: Festvorbereitungen auf der Zielgeraden

Knivsberg putzt sich heraus: Festvorbereitungen auf der Zielgeraden

Knivsberg: Festvorbereitungen auf der Zielgeraden

Knivsberg /Knivsbjerg  
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Das Kinderzelt ist im Aufbau. Foto: Karin Riggelsen

Der Countdown läuft: Mit großen Schritten nähert sich das Knivsbergfest 2019. Die letzten Vorbereitungen sind im vollen Gange – die Stimmung auf dem Berg ist entspannt und fröhlich. Doch es gibt noch einiges zu tun.

Nur noch bis Sonnabend schlafen, dann ist Knivsbergfest – das traditionelle Sommerfest der deutschen Minderheit in Nordschleswig. Auf dem Berg findet aktuell ein großes Gewusel statt: Rasenmäher werden bedient, Blumen gepflanzt, Spielfeldlinien gezogen und das große Festzelt wird aufgebaut, um am Sonnabend großen und kleinen Gästen ein einzigartiges Erlebnis auf dem Knivsberg zu bescheren. 

Hier und da sind noch einige kleine Ausbesserungen erforderlich. Die Beteiligten und Helfer rund um Bildungsstätten-Leiter René Schneider sind jedoch mehr als guter Dinge und befinden sich trotz kleiner Schwierigkeiten, die sich in den vergangenen Wochen auftaten, im Zeitplan.

„Wir hatten einige Herausforderungen: Unter der dreimonatigen Dauerbelastung sind einige Maschinen teilweise ausgefallen“, verrät René Schneider dem „Nordschleswiger“. Er und sein Team haben die letzten Monate, aber besonders die vergangenen drei Wochen, alles gegeben, um den Knivsberg für das große Fest startklar zu machen.

Hilfe für die ausgefallenen Maschinen kam aus Tingleff, wofür René Schneider sehr dankbar war. „Das ist eine tolle Zusammenarbeit“, sagt er.

 

Gute Stimmung trotz Herausforderungen

Auch von einigen Krankheitsfällen wurde das Team in den letzten Wochen heimgesucht, und besonders für die Mitarbeiter in der Küche rund um Mette Lauritzen waren die letzten Wochen und Monate vor dem Fest eine anstrengende Zeit. „Ich habe da wirklich ein tolles Team, das eine tolle Leistung vollbracht hat. Mette hat teilweise den Laden alleine geschmissen“, so Schneider.

Und auch in den kommenden Tagen wird die Küche viel zu tun haben. Über 1.000 Essensportionen sollen beim Knivsbergfest für Schüler ausgegeben werden. Trotz der diversen Herausforderungen herrschte am Donnerstag eine fröhliche und entspannte Atmosphäre zwischen Zeltwänden und Flatterband. „Die Stimmung ist der Hammer“, freut sich Leiter René Schneider und meint weiter: „Wir alle wollen der perfekte Gastgeber sein.“

 

Anne-Didde Holt sorgt für die Markierungen der Spielfelder. Foto: Karin Riggelsen

Gearbeitet wird an allen Ecken: Das große Festzelt wurde am Donnerstag von vielen starken Helfern errichtet, genauso wie das gegenüberliegende Kinderzelt.

Anne-Didde Holt vom Jugendverband sorgte mit dem Kreidewagen für die Markierungen der Spielfelder, Freiwilliges-Soziales-Jahr-Absolvent Nicolas Braaf schaffte die letzten Überbleibsel gefällter Bäume zur Seite, und das Sekretariat kümmerte sich um eine farbenfrohe Blumenbepflanzung.

 

Letzte Arbeiten sollen bis Sonnabend beendet sein

Die Netze des Beachvolleyball-Feldes sind schon gespannt, und eine neu aufgestellte Beschilderung hilft bei der Orientierung für die zahlreichen Gäste.

Die letzten Ausbesserungen, wie beispielsweise die Arbeiten rund um das Kindergartenland, sollen bis Sonnabend früh beendet und damit der gesamte Berg, bis auf das Langbenhaus, für die kleinen und großen Besucher zugänglich sein. 

 

Eine neue Orientierungshilfe für die Gäste. Foto: Karin Riggelsen

René Schneider ist schon jetzt zufrieden. Alle Abteilungen arbeiteten wunderbar zusammen und seien super eingespielt. Eine so intensive Arbeit schweiße zusammen. Das diesjährige Knivsbergfest sieht er als „die große Generalprobe für nächstes Jahr“, ein ganz besonderes Jahr für das Grenzland, denn dann feiert die deutsche Minderheit beim Knivsbergfest ihr 100-jähriges Bestehen.

Gute Laune bei der Arbeit: Uffe Skøtt Frederiksen vor den neuen Klettergerüsten. Foto: Karin Riggelsen

Jetzt steht allerdings erst einmal das Knivsbergfest 2019 auf dem Plan und das verspricht einzigartig zu werden, auch für die Helferinnen und Helfer und das Team rund um René Schneider.

„Wenn sich jemand auf das Fest freut, dann sind wir das“, sagt Schneider und lacht. Dann ruft wieder die Arbeit. Es gibt schließlich noch einiges zu tun, bis am Sonnabend um 8.30 Uhr das Frühstückszelt öffnet.

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