Vereinsleben

50.000 Kronen für Menschen mit Hirnschäden

50.000 Kronen für Menschen mit Hirnschäden

50.000 Kronen für Menschen mit Hirnschäden

Sonderburg/Sønderborg
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Erling Jørgensen, Präsident der Lions, überreichte die Spende auf dem Hof der ehemaligen Schule. Foto: Karin Riggelsen

Der Verein „Købmandsgården“ setzt sich für Menschen ein, die im Laufe ihres Lebens einen Hirnschaden erlitten haben. Der Lions Club Sonderburg hat dem Verein am Mittwoch eine Spende übergeben, mit der das Wiederaufbautraining gesichert ist.

Seit 1995 setzt sich der Verein „Købmandsgården“ für Menschen ein, die einen Hirnschaden erlitten haben. Mithilfe von Therapeuten wird Betroffenen Wiederaufbautraining angeboten. Eine Hilfe, die kostet, denn die Kommune Sonderburg deckt als Zusammenarbeitspartner längst nicht alle Kosten.

Und so war die Freude groß, als der Lions Club Sonderburg dem Verein am Mittwochnachmittag einen Scheck über 50.000 Kronen überreichte.

Geld, um das Angebot aufrechtzuerhalten

„Das ist eine große Hilfe für uns, die das Wiederaufbautraining mit den Physiotherapeuten möglich macht“, freut sich der Vorsitzende des Vereins, Rasmus Caspersen. Zwischen 50.000 und 70.000 Kronen muss der Verein jährlich selbst beisteuern, um das eigene Angebot aufrechtzuerhalten. Weitere Gelder fließen über sogenannte Paragraf-18-Mittel von der Kommune Sonderburg.

Der Vorsitzende des Vereins Købmandsgården, Rasmus Caspersen (l.) nahm das Geld in Empfang und bedankte sich herzlich bei Erling Jørgensen. Foto: Karin Riggelsen


Seit Jahren werden die Wiederaufbauangebote in Zusammenarbeit mit der Bildungseinrichtung LOF durchgeführt, sodass professionelle Physiotherapeuten zum Einsatz kommen. „Das kostet natürlich Geld, und wir sind dem Lions Club Sonderburg unglaublich dankbar für diese finanzielle Unterstützung“, so Caspersen.

Betrieb soll baldmöglichst weitergehen

Wegen der Corona-Krise ruht der Betrieb in der Bülow Schule – dort hat der Verein seit 2012 seinen Sitz – bis auf Weiteres. Am Mittwoch hat sich der Vorstand getroffen, um eine baldige und sichere Wiederaufnahme des Trainingsangebots sicherzustellen.
 

Alle Anwesenden hielten sicheren Abstand zueinander. Foto: Karin Riggelsen
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