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Mit einem Kim-Larsen-Lied Dänemark Goodbye gesagt
Mit einem Kim-Larsen-Lied Dänemark Goodbye gesagt
Mit einem Kim-Larsen-Lied Dänemark Goodbye gesagt
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Die Rhönrad-WM in Sonderburg ging am Sonnabendabend mit diversen Preisverleihungen und einer sehr feierlichen Zeremonie zu Ende. Für die Athleten gab es eine Überraschung.
In der Humlehøjhalle ging am Sonnabendabend eine ganz besondere Weltmeisterschaft zu Ende. Vom 23. bis 28. Mai haben 94 Athletinnen und Athleten aus 13 Ländern um die besten Platzierungen im Rhönrad gekämpft. Die besten Sportlerinnen und Sportler aus der ganzen Welt taten alles, um nach den verschiedenen Wettkämpfen auf einen der drei Podeste klettern zu können. Für die Nummer Eins wurde bei der Siegerehrung die Nationalhymne gespielt.
Vom Publikum aus wurde den Sportlern bei den verschiedenen Disziplinen begeistert zugejubelt. Die Schweizer Gäste begrüßten ihre Sportlerinnen und Sportler sogar mit dem Läuten einer mit Blumen ausgeschmückten großen Kuhglocke.
Alle waren gespannt, wer siegte
Überall verfolgten die Richterinnen und Richter und auch die anderen Rhönrad-Sportlerinnen und -Sportler, was in der Halle im Rhönrad vollbracht wurde. Alle waren gespannt, wer sich den Sieg holt. Es wurde immer wieder begeistert applaudiert.
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Aber selbst bei den weltbesten Profis kann auch mal etwas schief gehen. So musste zwischendurch ein Rhönrad gestoppt und eine Pause eingelegt werden, weil der Athlet abgerutscht war. Aber die Profis geben nicht auf. Sie machten anschließend weiter, und auch sie wurden nach ihrer Übung von ihrem Trainer anerkennend umarmt.
Es geht nur um die WM
Bei den Senioren der Männer ging unter anderem der 23-jährige Luca Christ aus Lahnstein bei Koblenz an den Start. Bei der Filmmusik von Peter Sellers „Pink Panther“ bot Luca Christ auf dem Rhönrad eine fein inszenierte und gekonnte Kombination aus Sport, Show und Tanz. Der Athlet war nach dem Auftritt zufrieden: „Das war einfach geil, aber Simon aus der Schweiz oder Malte sind besser.“
Luca Christ ist zum fünften Mal bei der WM. Gewonnen hat er einst in der Kategorie Jugend.
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Von der Stadt Sonderburg hatte er nur wenig gesehen. „Wir waren einmal unten am Hafen, und die Ostsee ist ja auch toll“, stellte der Sportler fest.
Aber sonst drehte sich alles um die WM. Wer nicht selbst auftrat, feuerte seine Teamkolleginnen und -Kollegen von den Zuschauerrängen aus an. Bei der Siegerehrung landete Christ übrigens auf Platz drei.
„Hier sind wir eine Familie"
Die Medienberaterin der IRV (International Wheel Gymnastics Federation), Gerlind Vollmer, lobte die WM in Sonderburg.
„Sonderburg ist total schön. Hier ist alles so freundlich, nicht nur perfekt. Edgar (Claussen, Red.) und das Team machen einfach alles möglich“, so Vollmer.
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Nach der zwangsweisen Corona-Pause freute sie sich darüber, dass die Dänen sofort das Risiko auf sich nahmen, obwohl lange keiner wusste, wie die weltweite Pandemie sich letztendlich entwickelt. „Aber die Stimmung hier ist einfach super. Hier sind wir eine Familie“, stellte sie fest.
Das große Finale
Um 19 Uhr war es dann so weit: das große Finale ging mit einem Dank an die Veranstalter vom TS Sonderburg und dem Jugendverband zu Ende. Aber dann hatte der Rhönrad-Trainer Edgar Claussen noch eine Überraschung für die 97 Athletinnen und Athleten, die in die Halle marschiert waren.
Claussen rollte ein Sprungbrett und eine Sprungmatte in die Halle. Anschließend liefen sieben Jungen und Mädchen der Deutschen Schule Sonderburg einer nach dem anderen zum großen Sprungbrett und machten einen Salto. Alle hatten sich bei den verschiedenen Ländern eine kleine Flagge ausliefern lassen.
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Die beiden TS-Rhönrad-Mädchen Laura Wissendorf Spielmann und Kalina Gamisheva rollten währenddessen im großen hölzernen Rhönrad durch den Saal.
Om lidt er her stille
Dann wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Japan, USA, Kolumbien, Israel, Ghana, Bulgarien, Österreich, Schweiz, Belgien, Niederlande, Deutschland, Norwegen und Dänemark ein Stück Papier überreicht. Sie durften Kim Larsens Lied „Om lidt er her stille” singen. Die meisten schauten aber einfach glücklich und zufrieden aus und schunkelten mit.
Edgar Claussen bedankte sich: „Thank you for being here“ sagte er und schlug anschließend mit einem Hammer auf das hölzerne Rhönrad, das sofort in vielen einzelnen Teilen zu Boden fiel.