Tourismusprojekt

Das erhofft sich die Stadt Flensburg vom neuen Nordborg Resort

Das erhofft sich die Stadt Flensburg vom neuen Nordborg Resort

Das erhofft sich die Stadt Flensburg vom neuen Nordborg Reso

Sonderburg/ Sønderborg
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Eines der neuen Restaurantgebäude auf dem Gelände des Nordborg Resorts. Foto: Jacob Schultz/Jysk Fynske Medier/Ritzau Scanpix

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Welche Erwartungen haben die Nachbarkommunen Sonderburgs an den Center Park auf Nordalsen – dieser Frage ging ein Treffen nach. Flensburgs Oberbürgermeister Fabian Geyer bezog Stellung.

Das neue Nordborg Resort auf Nordalsen (Nordals) weckt große Erwartungen in der Grenzregion, insbesondere in Flensburg. Oberbürgermeister Fabian Geyer (parteilos) sieht darin eine vielversprechende Chance für die gesamte Region und betont das Potenzial für einen verstärkten grenzüberschreitenden Tourismus.

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg 

Geyer unterstrich bei einem Treffen des Bündnisses „Grænsetrekanten“ die Bedeutung einer regionalen Herangehensweise: „Je mehr wir als Region agieren, desto mehr können alle Seiten von dem neuen Ferienresort profitieren.“

Er hofft, dass sich eine enge Kooperation mit den dänischen Nachbarkommunen auszahlt. Der Oberbürgermeister will die Vorzüge der gesamten Grenzregion für die erwarteten 200.000 jährlichen Gäste des Resorts hervorheben und Ausflugsziele auf beiden Seiten der Grenze gemeinsam präsentieren und vermarkten. 

Wirtschaftliche Impulse für den Arbeitsmarkt 

Das Resort verspricht etwa 300 neue Arbeitsplätze, was auch für den Flensburger Arbeitsmarkt von großem Interesse ist. Sonderburgs Bürgermeister Erik Lauritzen (Sozialdemokratie) erwartet, dass die gesamte Grenzregion zur Besetzung dieser Stellen beitragen wird. „Das Resort wird ein großer Arbeitsplatz, der eine breite Variation an Arbeitskräften benötigt. Ich bin mir sicher, dass die Kommune Sonderburg und die Grenzregion dazu beitragen werden.“ 

Diese Entwicklung könnte zu einer verstärkten wirtschaftlichen Verflechtung der Region führen und neue Beschäftigungsmöglichkeiten für Arbeitnehmer aus Flensburg und Umgebung schaffen. 

Katalysator für regionalen Tourismusaufschwung 

Flensburg (Flensborg) sieht das Nordborg Resort als potenziellen Katalysator für den Tourismus in der gesamten Grenzregion. Die Stadt erhofft sich, von der erhöhten touristischen Aufmerksamkeit zu profitieren und eigene Attraktionen erfolgreich zu bewerben. 

Das Resort könnte als Leuchtturmprojekt fungieren, das Besucherinnen und Besucher in die Region lockt und sie dazu animiert, auch die umliegenden Gebiete, einschließlich Flensburg, zu erkunden. 

„Es liegt auf der Hand, die Vorzüge unserer Region hervorzuheben und künftigen Besuchern klarzumachen, dass wir fantastische Ausflugsziele auf beiden Seiten der Grenze bieten können“, sagt er. 

Beim Treffen im November zeigte sich, dass Flensburg große Hoffnungen in das neue Resort setzt und auf eine verstärkte grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Tourismussektor baut.

 

„Grænsetrekanten“ 

  • Das „Grænsetrekanten“ ist ein grenzüberschreitendes Kooperationsprojekt zwischen den Städten Apenrade (Aabenraa), Sonderburg und Flensburg. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, die Region zu stärken und gemeinsame Herausforderungen zu bewältigen.
  • Neben wirtschaftlichen Aspekten fördert das „Grænsetrekanten“ auch kulturelle Austauschprojekte, die das Gemeinschaftsgefühl in der Region stärken sollen. Die Zusammenarbeit soll nicht nur neue Arbeitsplätze schaffen, sondern auch die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner der beteiligten Kommunen verbessern.
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