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Erneut Hochbetrieb in der Fußgängerzone

Erneut Hochbetrieb in der Fußgängerzone

Erneut Hochbetrieb in der Fußgängerzone

Sonderburg/Sønderborg
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Seit Monaten lag die Fußgängerzone öde hin. Jetzt sieht alles wieder normal aus. Foto: Karin Riggelsen

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Vier Kontrolleure von Borgerforeningen halfen den Kunden ganz coronagerecht beim korrekten Abstandhalten – und dabei, auf der rechten Seite zu bleiben.

Seit dem 25. Dezember blieben auch im Königreich Dänemark wegen der grassierenden Corona-Pandemie alle Geschäfte geschlossen. Am 1. März durften die Läden aber wieder die Türen öffnen – und dieses mittlerweile ungewöhnlich erscheinende Erlebnis wollten sich ganz viele gleich am ersten Tag nicht nehmen lassen.

Wo es in den vergangenen Monaten total entvölkert war, war die Sonderburger Stadtmitte am Montag ab 10 Uhr wieder voller Leben.

Kjeld Clausen und Paul Erik Kurzweg unterhielten sich mit vielen Sonderburgern. Foto: Karin Riggelsen

Vier freiwillige Helfer

Damit alles nach den geltenden Regeln vor sich geht, hatte „Borgerforeningen“ vier freiwillige Helfer mit gelben Westen und Schildern mit „Halte Abstand“ und „Halte dich rechts“ in den bunten Trubel geschickt.

Die Leute verhalten sich vorbildlich. Hier herrscht eine sehr gute Stimmung.

Viggo Ravn, Borgerforeningen

Viggo Ravn, Kjeld Clausen, Erik Otten und Poul Erik Kurzweg zogen ab 10 Uhr ihre Runden durch die Perlegade, Jernbanegade, Kastanieallé und Østergade.

Die Leute verhalten sich vorbildlich

„Es tut gut, wieder mal hinaus auf die Straße zu kommen“, so Viggo Ravn, der die Bürger nach mehreren Stunden in Aktion lobt.

„Die Leute verhalten sich vorbildlich. Hier herrscht eine sehr gute Stimmung. Man spricht über das eine und das andere“, meint er. Die vier Männer wurden vom Handelsstandsverein „Vores Sønderborg“ am großen Eröffnungstag nach dem Shutdown für drei Stunden engagiert.

Schilder erinnern die Bürger daran: Halte Abstand und geh auf der rechten Seite der Fußgängerzone Foto: Karin Riggelsen

Kein Konkurrrent für andere

Borgerforeningen will nicht anderen Gewerbetreibenden die Arbeit wegschnappen. „Wir machen nur das, wo wir kein Konkurrent für andere sind“, stellt Viggo Ravn fest. Lange Schlangen hatte es bei der Eröffnung nicht gegeben. Nur beim Lingerie-Geschäft Femilet und dem Goldschmied Jacob Nielsen & Søn mussten die Kunden erst einmal geduldig warten, bevor sie ins Geschäft gelangten.

Milder durch Corona

Julianne Wiese und Kirsten Kock schlenderten gutgelaunt durch die Fußgängerzone. „Wir wollten eigentlich nur sehen, wenn alles wieder aufmacht. Das ist schon etwas merkwürdig“, so Julianne Wiese.

Julianne Wiese und Kirsten Kock aus Sonderburg Foto: Karin Riggelsen

Kirsten Kock war auf der Jagd nach Garn. „Ich finde, dass die Menschen durch Corona vielleicht auch ein wenig milder geworden sind“, so die Sonderburgerin.

 

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